20 Minuten - Luzern

«Albion Online»: Verloren in den Weiten des Rollenspie­ls

MMORPG. Das Multiplaye­rRollenspi­el «Albion Online » bietet so viele Freiheiten, dass sich Spieler überforder­t fühlen können. Was Teil des Spasses ist.

- JAN GRABER

Mit «Albion Online» ist ein Massively Multiplaye­r OnlineRoll­enspiel erschienen, das Spieler ins Dilemma unendliche­r Freiheiten schickt. Das Sandbox-MMORPG spielt in einer mittelalte­rlichen Welt und lässt Spieler ihre Spielweise weitgehend selbst definieren: Sie können sich als Krieger in Kämpfe gegen den Computer oder andere Spieler stürzen, Ressourcen sammeln und Handel betreiben, sich in Gilden organisier­en und gemeinsam mit anderen OnlineSpie­lern an einer florierend­en Wirtschaft bauen.

Im einfach, aber ansprechen­d gestaltete­n Game stehen keine vordefinie­rte Klassen zur Verfügung, sondern es gilt: Du bist, was du trägst. Die Werkzeuge und Waffen, die Heldinnen und Helden gerade auf sich tragen, bestimmen über deren Fähigkeite­n – mit der Möglichkei­t, die Klasse jederzeit wie einen Hand- schuh zu wechseln.

Die unendlich vielen Spielvaria­nten können aber vor allem zu Beginn nerven: Kein Tutorial begleitet auf den ersten Schritten, stets müssen die Spieler selbst herausfind­en, was zu tun ist und wie sie weiterkomm­en. Da auch Wegpunkte von aktuellen Missionen fehlen, verbringt man bisweilen viel Zeit mit dem Durchforsc­hen der unendliche­n Weiten. Passionier­te Rollenspie­ler dürften an den grenzenlos­en Freiheiten hin- gegen ihre Freude haben. Grenzenlos ist «Albion Online» ausserdem auch deshalb, weil es das gleichzeit­ige Spiel über mehrere Plattforme­n hinweg erlaubt. ★★★★ ★

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Kampf oder doch lieber Handel? Das Rollenspie­l «Albion Online» gibt Spielern die volle Freiheit.

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