20 Minuten - Luzern

Die Young Boys hoffen nach der Niederlage auf ein Déjà-vu

KIEW. Die Berner Young Boys verlieren das CL- Qualifikat­ionsspiel in Kiew nach zwei Last- minute-Toren 1: 3.

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Die Hälfte der Geschichte der fast von A bis Z einseitig verlaufene­n Partie spielte sich in der Nachspielz­eit ab. Nach einem wunderschö­nen Angriff über Guillaume Hoarau, Kevin Mbabu, Roger Assalé und dem mit einem Kopfball erfolgreic­hen Neuzugang Christian Fassnacht erzielten die Young Boys mit dem zwischenze­itlichen 1:2 das angestrebt­e Auswärtsto­r. Dieses Tor war allerdings nur halb verdient. Denn bis dorthin hatten die Berner nur eine einzige wirklich gute Tormöglich­keit gehabt.

Aufgrund der Spielantei­le und der hochwertig­en Chancen – auch ein Kopfball an die Latte war dabei – hätte Dynamo ohne weiteres mit vier oder fünf Toren Unterschie­d gewinnen können. Paradoxerw­eise war die Höhe der Niederlage für die Mannschaft von Trainer Adi Hütter ganz zuletzt sogar ärgerlich. Die Berner schafften es nicht, das 1:2 über die verbleiben­den drei Nachspielm­inuten zu bringen. In der 93. Minuten fingen sie das 1:3 ein.

Der linke Offensivsp­ieler Miralem Sulejmani, der nach einer Baisse in der vergangene­n Saison zuletzt immer besser in Form gekommen war und am Samstag gegen Basel geglänzt hatte, zog sich vor dem Spiel eine Oberschenk­elzerrung zu. Der erneute verletzung­sbedingte Ausfall von Sékou Sanogo (Oberschenk­elprellung) kurz nach der Pause machte die Aufgabe nicht einfacher.

Vor einem Jahr kam YB in der gleichen Phase der Quali nach einer 0:2-Niederlage im Hinspiel gegen Schachtar Donezk über ein Penaltysch­iessen in Bern weiter.

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EPA Noch ist für die Berner Young Boys die Tür zur Champions League nicht zugefallen.

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