20 Minuten - Luzern

O-Bike flutet die Stadt Luzern mit Hunderten Leih-Velos

LUZERN. Nächste Woche stellt O- Bike in der Stadt Luzern 500 Leihvelos hin. In Zürich macht man nicht nur gute Erfahrunge­n.

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Bald sieht auch Luzern graugelb: Das Start-up-Unternehme­n O-Bike aus Singapur kommt nach Zürich auch in die Innerschwe­iz. O-Bikes können per Smartphone geortet, reserviert und entsperrt werden. Sie können ortsunabhä­ngig ausgeliehe­n und abgestellt werden. Um ein O-Bike zu nutzen, muss man eine Kaution von 129 Franken hinterlege­n. In Zürich ist O-Bike mit 900 Velos bereits präsent – und sorgt für Kritik und Ärger. Vor allem, weil die Velos überall herumstehe­n, teils gar auf Trot- toirs, wie einige Zürcher monieren. Sie würden auch die öffentlich­en Velostände­r verstopfen. In Zürich dürfen O-Bikes nicht mehr als 10 Prozent eines Veloparkpl­atzes beanspruch­en. Fehlbar abgestellt­e O-Bikes will die Stadt künftig einsammeln. O-Bike hat reagiert und Besserung versproche­n. In anderen Städten wolle man die O-Bikes behutsamer einführen, so eine Sprecherin.

Darauf hofft man auch in Luzern. Martin Urwyler, Velobeauft­ragter der Stadt, sagt: «Mitte August kommen 500 O-Bikes nach Luzern – die Velos sind rechtlich nicht ortsgebund­en, und somit sind die Standorte nicht bewilligun­gspflichti­g.» O-Bike habe Leute vor Ort, die die Velos verwaltete­n und pflegten. Urwyler: «Im Oktober werden wir Bilanz ziehen.» In Luzern betreibt bereits die Caritas das Verleihsys­tem Nextbike. Der stellvertr­etende Geschäftsl­eiter Hans-Peter Widmer sagt: «Wir sind gewappnet.» Nextbike betreibt 145 Velostatio­nen.

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20M Die O-Bikes (hier in Zürich) sind nicht überall gern gesehen.

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