20 Minuten - Luzern

YB leidet vor Millionen-Spiel in Moskau an Tor-Armut

BERN. Ausgerechn­et vor dem CL- Playoff- Rückspiel am Mittwoch gegen ZSKA bekunden die Young Boys Probleme im Abschluss.

- EVA TEDESCO

YB blieb nach der bitteren Heimpleite im Hinspiel gegen ZSKA Moskau keine Zeit, Wunden zu lecken, obwohl der Schock der 0:1-Niederlage mit dem kuriosen Eigentor von Kasim Nuhu tief sass. Die Frage vor dem Hit gegen den FCZ und dem Wiedersehe­n in Moskau war: Wie werden die Berner den Schlag wegstecken?

«Die Woche war nicht gross anders als die Wochen zwischen den Europacups­pielen zuvor», sagt YB-Verteidige­r Loris Benito nach dem Spitzenkam­pf in Zürich – der Generalpro­be für Moskau. Das stimmt nicht ganz, denn YB leidet plötzlich an Tor-Impotenz.

Gegen Thun (0:4), Moskau (0:1) und den FCZ (0:0) blieb die stark besetzte Offensive torlos. Aber YB braucht in Moskau unbedingt Zählbares, um in die Königsklas­se einzuziehe­n. «Wir haben in den ersten Spielen gezeigt, dass wir treffen können», sagt Captain Steve von Bergen. Das hat YB mit neun Toren in den ersten drei Ligapartie­n bewiesen. Dazu schossen Hoarau, Assalé und Co. Kiew mit drei Treffern aus der CL-Qualifikat­ion.

«Uns ist sehr wohl bewusst, dass es zum Weiterkomm­en in Moskau mindestens zwei Tore braucht», sagt Benito. Er mache sich aber we- nig Sorgen, solange sie überhaupt zu Chancen kämen. 12 Torschüsse waren es am Samstag gegen den FCZ, 22 gegen Moskau und im Schnitt 16 pro Match auf internatio­naler Bühne.

Vermerkt sei auch, dass ZSKA zuletzt in der Liga ebenfalls eine Nullnummer schob und bei Jekaterinb­urg 0:0 spielte. Kann YB die Tor-Impotenz am Mittwoch beenden? Benito: «Absolut.»

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FRESHFOCUS Loris Benito (M.) reist trotz der Nullnummer gegen den FCZ zuversicht­lich nach Russland.

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