Mit welchem Sturm will YB das Unmögliche möglich machen?
MOSKAU. Guillaume Hoarau fehlt YB im kapitalen CL- PlayoffRückspiel gegen ZSKA Moskau. Wer spielt für ihn?
Im Hinspiel am Dienstag letzte Woche nahm Hoaraus Einfluss nach der Pause massiv zu. Sowohl als Assistent bei einer Chance von Roger Assalé als auch bei jenem Abschluss, den ZSKA-Goalie Igor Akinfejew mit einer unglaublichen Parade abwehrte. Im Rückspiel gilt es nun, die Absenz des am Oberschenkel verletzten Stürmers zu kompensieren. «Natürlich ist es ein anderes YB ohne ihn, allein schon aufgrund seiner Persönlichkeit», sagte Trainer Adi Hütter. «Ich habe immer wieder betont, dass wir es schaffen müssen, ohne ihn Spiele zu gewinnen.» Das geschah in dieser Saison beim 4:0-Auswärtserfolg gegen GC.
«Optionen, das Unmögliche möglich zu machen, haben wir viele», so Hütter. Sinn würde beispielsweise machen, Assalé und Jean-Pierre Nsamé stürmen zu lassen. Assalé, um die etwas hüftsteif wirkenden Innenverteidiger mit Dribblings zu beschäftigen, Nsamé, um mit seinen 1,88 m im eigenen Strafraum bei Eckbällen und im gegnerischen ansonsten für Präsenz zu sorgen. Aber auch Christian Fassnacht (1,85 m) wäre als Alternative denkbar.
Unabhängig von der Aufstellung, die gemäss Hütter «auf jeden Fall» aus zwei Stürmern bestehen wird, steht YB unter Siegzwang. Gerade in Auswärtsspielen im Europacup fiel ihnen das zuletzt aber schwer. Aus den letzten neun Partien seit dem 3:1 in der EuropaLeague-Gruppenphase Ende November 2014 gegen Slovan Bratislava resultierten zwei Remis und sieben Niederlagen.