Ronja: «Ich möchte ein Pferd, einen Hund und Kinder»
Ronja Furrer (25) will einem Nachwuchsmodel helfen, in der Branche Fuss zu fassen. Wir haben nachgefragt: Was ist so schwierig am Job?
Ronja, welches ist die grösste Gefahr für Model-Neulinge?
Es kommt sehr viel Unbekanntes auf dich zu. Das verunsichert.
Ein Beispiel?
Das fängt beim Kleins- ten an: Du hast mit Menschen zu tun, die du nicht kennst und die andere Sprachen sprechen. Aber auch Dinge wie: Wie viel Zeit muss ich zum Flughafen einrechnen? Welche Jobs kann ich mit meiner Figur machen?
Was ist das beste Argument für den Job?
Es ist eine Lebensschule.
Was ist der grösste Irrtum über Models?
Es haftet uns Models der Stempel an, dass wir alle magersüchtig sind und Drogen nehmen. Ich finde, wir könnten die Klischees mal sein lassen.
Was sagst du einem Mädchen, wenn die Agentur will, dass es abnimmt?
Sie muss wissen, wie sie arbeiten will. Für kommerzielle Jobs ist es okay, wenn man etwas mehr auf den Rippen hat. Für den Laufsteg gibt es einfach klare Anforderungen an die Masse. Es ist die Entscheidung des Models, ob es das will oder nicht. Ich werde niemandem raten, abzunehmen.
Was rätst du einem jungen Menschen, der sich chirurgisch verschönern lassen will?
Tu es nicht! Man muss nicht perfekt sein, um Model zu sein. Im Gegenteil. Ich glaube, viele Mädchen sehen ihr Potenzial da gar nicht. Dabei muss man nur mal schauen, wer auf den Laufstegen erfolgreich ist.
Was kommt für dich nach dem Modeln?
Ich will mir ein Pferd kaufen. Und einen Hund, der nicht haart – mein Freund ist allergisch. Wir hätten beide gern mal Kinder, ich fände es schön, wenn ich vor 30 Mutter würde. Und ich will lieber zuerst Kinder haben als heiraten.
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Viel Spass!