VW GOLF GTI PERFORMANCE
4,27 Meter lange, 5-türige Schräghecklimousine. 2,0-Liter-R4-Turbobenziner mit 245 PS (180 kW) und 370 Nm. 7-Gang-DSG (wahlweise mit 6-Gang-Handschaltung). 0–100 km/h in 6,2 Sekunden; 250 km/h Spitze.
6,3 l/100 km (Werksangabe).
144 g CO2/km (Werksangabe). . ab 43 750 Franken (Basis-GTI als Handschalter ab 38 650 Franken). die Bedienung selbsterklärend. Fordert man die Leistung ab, ringen die Vorderräder zunächst nach Traktion, kleben dann aber satt auf dem Asphalt, wobei der PerformanceGTI auch mit einer Vorderachssperre mithilft. Hinzu kommen eine rückmeldungsfreudige Progressivlenkung, ein knackiges Fahrwerk, fein dosierbare Bremsen sowie ein blitzschnelles 7-Gang-DSG.
«Du Perfektionist, du!», das ist das Einzige, was man da noch schimpfen kann – aber dies in einem Aufruhr, dass von Emotionslosigkeit keine Rede sein kann. Und der Perfektionismus, mit dem das Kompaktsport-Original stärkeren, schnelleren und günstigeren Konkurrenten trotzt, hat ja auch fast etwas Revoluzzerhaftes. Die vielen Gesichter des VW Golf GTI – insbesondere dann, wenn die 1090-fränkige adaptive Fahrwerksregelung DCC an Bord ist, um für eine weite Spreizung zwischen Komfort und Sport zu sorgen. Im Alltag gibt sich der Wagen als sanftmütiger, zuvorkommender Gentleman, auf der Landstrasse verwandelt er sich wiederum in einen lebhaften Kurvenkünstler. Der Golf R mag noch schneller und dazu allradangetrieben sein, dafür fühlt sich der frontangetriebene GTI leichtfüssiger, verspielter an. Der im Sportmodus künstlich verstärkte Motorsound – im Zweifelsfall mögen wir es dann doch lieber leise als fake. Und so modern es auch sein mag, sämtliche Funktionen in einen Tabletartigen Touchscreen zu integrieren: Einen Drehregler für die Audioanlagen-Lautstärke hätten sie uns bei VW dann doch noch gönnen können. Das beim Performance-GTI serienmässige digitale Active-InfoDisplay ersetzt die klassischen Rundinstrumente. Besonders praktisch: Zwischen Tacho und Drehzahlmesser lässt sich die Navigationskarte einblenden.