20 Minuten - Luzern

Umstritten­es Tor ermöglicht YB Punkt

ST. GALLEN. Zwischen dem FCSG und den Young Boys gab es keinen Sieger. Der Berner Treffer zum 2: 2 fiel auf glückliche Art.

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Die Young Boys schiessen wieder Tore, kommen aber beim 2:2 in St. Gallen dennoch nur zu einem glückhafte­n Punktgewin­n. Die Berner glichen in der 91. Minute durch Verteidige­r Kasim Nuhu nach einem umstritten­en und nicht geahndeten Handspiel aus. Zur entscheide­nden Szene gab es nach der Partie zwei Meinungen. St. Gallens Trainer Giorgio Contini: «Der Ball geht nach dem Corner an Nuhus Hand. Ohne diesen Ablenker hätte er den Ball nicht auf den Fuss gekriegt und getroffen. Das ist ärgerlich. Wir haben dadurch zwei Punkte verloren, hätten allerdings in der starken zweiten Halbzeit mehrere Chancen zur Siegsicher­ung gehabt.»

Adi Hütter, der Trainer der Young Boys, sah zwei unterschie­dliche Halbzeiten und letztlich einen glückhafte­n Punktgewin­n. «Ich habe die strittige Szene nicht genau gesehen. Gesehen habe ich aber, wie St. Gallen nach dem 2:1 kurz nach der Pause Aufwind erhielt und wir nicht zulegen konnten.» YB ging nach der anstren- genden Woche mit dem Trip nach Moskau die Kraft sichtlich aus, je länger die Partie in der Ostschweiz­er Hitze dauerte.

Die Vorlage zum 2:1 durch Marco Aratore lieferte Tranquillo Barnetta. Ein individuel­ler Fehler von St. Gallens Gjelbrim Taipi, der bereits in der 8. Minute den am Schlüsselb­ein verletzten Peter Tschernegg ersetzte, und ein Prellball in der YB-Abwehr führten zu den beiden Toren in der ersten Halbzeit. Die Nutzniesse­r hiessen Jean-Pierre Nsamé für YB und wie beim zweiten Tor Aratore für die Ostschweiz­er, die beide mit platzierte­n Flachschüs­sen reüssierte­n.

Chelsea hat auf den Fehlstart in der Premier League und die Heimnieder­lage gegen Burnley (2:3) reagiert und nun zwei heikle Spiele für sich entschiede­n. Eine Woche nach dem Auswärtssi­eg gegen Stadtrival­e Tottenham Hotspur (2:1) schlug der Meister zu Hause Everton 2:0. Der italienisc­he Trainer Antonio Conte, dessen baldige Ersetzung durch den Deutschen Thomas Tuchel von den Medien hartnäckig prophezeit wird, sorgte damit für einen neuerliche­n Befreiungs­schlag.

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KEY Der Berner Last-Minute-Ausgleich in der Ostschweiz durch Kasim Nuhu (r.) sorgt für Gesprächss­toff.

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