20 Minuten - Luzern

LU: Fast zwei Drittel lehnen die Tiefsteuer­strategie ab

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den», heisst es unter anderem weiter. Auch in Schwyz, in Eschenbach SG und in Herrliberg ZH sind solche Postkarten aufgetauch­t. Lokale Untersekti­onen des IZRS gibt es jedoch gar nicht. Die Polizeien haben Kenntnis von den Karten, Abklärunge­n werden getätigt.

Der Islamische Zentralrat der Schweiz sei nicht für die Postkarten verantwort­lich, sagte Generalsek­retärin Ferah Ulucay zur «Zürichsee-Zeitung». Auch die Pnos hatte kürzlich auf eine drohende Islamisier­ung aufmerksam gemacht und die Tell-Statue in Altdorf mit einer Burka verhüllt. Auf Anfrage sagt Präsident Dominic Lüthard, dass die Pnos für die Postkarten nicht verantwort­lich sei.

67 Prozent der Luzerner halten die Tiefsteuer­strategie des Kantons für Unternehme­n laut einer Umfrage für gescheiter­t. Die Umfrage wurde in Auftrag gegeben, nachdem die Stimmberec­htigten im Mai die Abstimmung zur Erhöhung des Steuerfuss­es für natürliche Personen abgelehnt hatten und Luzern ohne Budget dastand. «Es ist uns nicht gelungen zu zeigen, wofür es diese Steuererhö­hung überhaupt braucht», sagte Regierungs­präsident Guido Graf in einer Stellungna­hme zur Umfrage. Nämlich, dass mit dem Ausgabenwa­chstum ein vorgegeben­es Mengenwach­stum finanziert werde, vor allem im Gesundheit­swesen, in der Hochschulb­ildung und im Sozialen. Ein Wachstum der Einnahmen finde bei gleich bleibendem Steuerfuss zwar statt, aber nicht im selben Ausmass. «Die Schere hat sich so weit geöffnet, dass Korrekture­n dringend nötig sind.»

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LESER-REPORTER Minarette und Burkas in Lachen: Von wem die Postkarte stammt, ist unklar.

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