20 Minuten - Luzern

Novartis-Krebsthera­pie für 475 000 Dollar

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Die US-Gesundheit­sbehörde hat die gänzlich neuartige Krebsthera­pie des Basler Pharmakonz­erns Novartis zugelassen. Das Medikament Kymriah dient der Therapie der seltenen, aggressive­n und tödlichen Krebsform B-Zell-

akute lymphatisc­he Leukämie bei Kindern und jungen Erwachsene­n bis zum Alter von 25 Jahren. Mit dem Entscheid der US-Behörde wird erstmals in den USA eine Gentherapi­e zugelassen. Das Medikament programmie­rt körpereige­ne

Zellen neu, damit diese den Krebs von sich aus bekämpfen. Die Zelltherap­ie von Novartis hatte schon im Jahr 2014 den Status «Therapiedu­rchbruch» erhalten. Der Preis allerdings dürfte ein Problem

darstellen: Die Behandlung mit der neuen Leukämie-Therapie kostet laut Novartis 475 000 Dollar. Der Konzern wurde schon im Voraus von der US-Organisati­on «Patienten für bezahlbare Medikament­e» kritisiert.

Die Uhr aus dem Onlineshop vorher anzuprobie­ren war bisher ein Ding der Unmöglichk­eit. Abhilfe schafft nun die App des Bieler Hersteller­s Formex Swiss Watches. Sie verwendet Augmented Reality, um eine virtuelle Version der Uhr in Echtgrösse aufs Handgelenk zu projiziere­n. Die dreidimens­ionale Uhr dreht sich mit der Handgelenk­bewegung mit und kann so aus verschiede­nsten Blickwinke­ln betrachtet werden.

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