Fan vergräbt vor dem Openair Schnaps
NEW YORK. Ein Festivalgänger wollte nicht viel Geld für Schnaps ausgeben, also vergrub er eine Wodka- Flasche vor dem Anlass auf dem Gelände.
Alex aus dem US-Staat New York hat schon rund 50 Festivals besucht – und dort jeweils viel Geld für Bier und Spirituosen ausgegeben. Für das Electric Zoo 2017 sollte es ihn weniger kosten. Der Plan: die Getränke schon Wochen vorher auf dem Gelände zu vergraben. Alex kam zugute, dass der Park, in dem der Anlass stattfindet, normalerweise frei zugänglich ist. Mit einigen Freunden versteckte er eine Flasche Wodka: «Wir haben Google Maps benutzt und den Ort mit GPS markiert, damit wir später wissen, wo wir suchen müssen», sagte er dem Portal Ladbible.com.
Als das Festival begann, gruben die Freunde den Schatz aus. «Das grösste Problem war, keinen Verdacht zu erregen, weil es ziemlich viele Kameras und Sicherheitspersonal gab.» Offenbar machte Alex das Ganze so viel Freude, dass er seine Erfahrungen in einem Buch erzählt, das 2018 erscheinen soll. Der Titel des Werks: «Festival Pro Tips».
An Schweizer Openairs gab es bisher keine ähnlichen Schmuggelversuche. «Oder zumindest habe ich nie etwas von ihnen erfahren», sagt etwa Greenfield-Sprecher Michael Andai auf Anfrage. Olivier Imboden, Sprecher des Openairs Gampel, findet die Geschichte amüsant, sagt aber: «An Festivals gibt es nun einmal bestimmte Regeln, die eingehalten werden müssen. Das funktioniert bei uns aber recht gut.»