20 Minuten - Luzern

Fan vergräbt vor dem Openair Schnaps

NEW YORK. Ein Festivalgä­nger wollte nicht viel Geld für Schnaps ausgeben, also vergrub er eine Wodka- Flasche vor dem Anlass auf dem Gelände.

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Alex aus dem US-Staat New York hat schon rund 50 Festivals besucht – und dort jeweils viel Geld für Bier und Spirituose­n ausgegeben. Für das Electric Zoo 2017 sollte es ihn weniger kosten. Der Plan: die Getränke schon Wochen vorher auf dem Gelände zu vergraben. Alex kam zugute, dass der Park, in dem der Anlass stattfinde­t, normalerwe­ise frei zugänglich ist. Mit einigen Freunden versteckte er eine Flasche Wodka: «Wir haben Google Maps benutzt und den Ort mit GPS markiert, damit wir später wissen, wo wir suchen müssen», sagte er dem Portal Ladbible.com.

Als das Festival begann, gruben die Freunde den Schatz aus. «Das grösste Problem war, keinen Verdacht zu erregen, weil es ziemlich viele Kameras und Sicherheit­spersonal gab.» Offenbar machte Alex das Ganze so viel Freude, dass er seine Erfahrunge­n in einem Buch erzählt, das 2018 erscheinen soll. Der Titel des Werks: «Festival Pro Tips».

An Schweizer Openairs gab es bisher keine ähnlichen Schmuggelv­ersuche. «Oder zumindest habe ich nie etwas von ihnen erfahren», sagt etwa Greenfield-Sprecher Michael Andai auf Anfrage. Olivier Imboden, Sprecher des Openairs Gampel, findet die Geschichte amüsant, sagt aber: «An Festivals gibt es nun einmal bestimmte Regeln, die eingehalte­n werden müssen. Das funktionie­rt bei uns aber recht gut.»

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FACEBOOK Alex hat seinen Schatz gefunden.

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