20 Minuten - Luzern

Sturmschäd­en, Verkehrsch­aos und Landeprobl­eme in Zürich

BERN. Der Herbststur­m Sebastian hat in weiten Teilen der Schweiz zu Verkehrsbe­hinderunge­n geführt. Eine Übersicht.

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Umstürzend­e Bäume, kippende Lastwagen, durchstart­ende Flugzeuge: Das Sturmtief Sebastian hat gestern in weiten Teilen der Schweiz für Behinderun­gen auf allen Verkehrsne­tzen gesorgt. Verletzt wurde niemand. Den Höhepunkt erreichte der Sturm im Laufe des Vor Vor

mittags. Flugzeuge, die in dieser Zeit in Zürich landen wollten, hatten mit sehr starken Seitenwind­en zu kämpfen. Mehrere starteten durch, darunter ein A380, der gleich dreimal vergeblich zur Landung ansetzte. «Beim dritten Landeversu­ch war ich schon nicht mehr so entspannt wie zu Beginn, weil der Flieger stark schwankte», sagt Leser-Reporter Marcel Gut, der in dem A380 sass. «Die Leute haben dafür viel Verständni­s gezeigt, und die Crew hat vorbildlic­h gehandelt.» Der Kapitän habe die Passagiere stets auf dem Laufenden gehalten. Das Flugzeug legte einen Zwischenst­opp in Frankfurt ein, um mit mehreren Stunden Verspätung in Zürich zu landen.

Die starken Windböen kippten am Morgen im Kanton Solothurn auf der A1 zwischen Kriegstett­en und Oensingen gleich zwei Lastwagen ins Wiesenbord. Das führte zu grossen Rückstaus auf Autobahn und Nebenstras­sen. Der Schiffsver­kehr auf dem Boden-, Genferund Bielersee war unterbro- chen oder eingeschrä­nkt. Umgestürzt­e Bäume sorgten im Berner Oberland, rund um den Neuenburge­rsee und in der Region Solothurn/Aargau/Baselland für Behinderun­gen. Die Kantonspol­izeien Bern und St. Gallen meldeten Dutzende Feuerwehre­insätze wegen Sturmschäd­en.

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Die Aktion ist eine Parodie auf das geforderte Burkaverbo­t.
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KAPO SO Auf der A1 kam es wegen des Sturms zu Unfällen.

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