Sind mir eingefahren»
REGENSDORF. Um sie vor Arbeitsunfällen zu schützen, werden Lehrlinge über Schutzmassnahmen informiert. So auch Sägerlehrling Michael.
Ausreichender Schutz ist nicht nur während intimen Stunden zu zweit wichtig. Auch bei der Arbeit kann Vorsorge ungewollte Beulen verhindern. Die Rede ist natürlich von kraftintensiven Arbeiten. Michael weiss, was wir meinen. Der 15-jährige Sägerlehrling arbeitet zwischen Bergen von Holzbrettern und messerscharfen Sägeblättern bei der Firma Aecherli Holz in Regensdorf. Erst vergangene Woche besuchte er den überbetrieblichen Kurs, in dem der Fokus auf Sicherheit am Arbeitsplatz und der Schutzausrüstung liegt – und wo Lehrlingen unter anderem gezeigt wird, wie man seine Lehre im Besitz aller Körperteilen abschliesst. «Die Videos von möglichen Unfällen, die wir da zu sehen bekommen haben, sind mir ziemlich eingefahren», erzählt uns Michael. Trotz der möglichen Gefahren, die der Job birgt, fühlt sich Michael wohl mit seiner Berufswahl: «Ich wusste schon immer, dass ich etwas in diese Richtung machen möchte.» Er fühle sich den Aufgaben zwar nicht immer gewachsen, doch könne er immer nach Hilfe fragen, wenn er sich mal nicht sicher sei. «Nachzufragen ist schliesslich immer besser, als sich in Gefahr zu bringen.» Oder sich aus Versehen ein Loch in den Oberschenkel zu sägen.
Hast du schon gefährliche Erfahrungen am Arbeitsplatz gemacht? Teile uns deine Geschichte mit und besuche Bs-ws.ch – die Kampagne der Eidgenössischen Koordinationskommission für Arbeitssicherheit Ekas –, um mehr über Sicherheit an deinem Arbeitsplatz zu erfahren.