20 Minuten - Luzern

Mit der nächsten Generation in die WM-Qualifikat­ion

ELBASAN. In Albanien beginnt für die «neue » Frauen- Nati heute die WM- Qualifikat­ion.

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2015 in Kanada hatten die Schweizer Fussballer­innen ihre WM-Premiere gefeiert, in diesem Sommer folgte in der Niederland­e die erste EMTeilnahm­e. Nun soll auch die dritte Quali-Kampagne in Folge erfolgreic­h gestaltet werden, damit die SFV-Auswahl auch 2019 in Frankreich zu den 24 Endrunden-Teilnehmer­n gehören wird.

Nach der Enttäuschu­ng an der EM mit dem knappen Aus nach der Vorrunde hat NatiTraine­rin Martina Voss-Tecklenbur­g erstmals seit ihrem Amtsantrit­t 2012 einen grösseren Umbruch zu bewältigen. Sechs Spielerinn­en gaben in den letzten Wochen ihren Rücktritt bekannt, unter anderem auch der langjährig­e Captain Caroline Abbé und die Rekord-Interna- tionale Martina Moser (129 Länderspie­le). Vor allem der menschlich­e Verlust durch den Rückzug des Sextetts sei grösser, als man vermuten würde, sagte Voss-Tecklenbur­g. 478 Länderspie­le an Erfahrung muss die Deutsche ersetzen. Im Kader beim Quali-Auftakt stehen sechs Spielerinn­en, die noch kein Länderspie­l absolviert haben. Voss-Tecklenbur­g spricht von «viele neuen Gesichtern». Der einen oder anderen jungen Spielerin sei die Ner- vosität anzumerken gewesen.

Angeführt wird die neue Generation weiterhin von Lara Dickenmann, Lia Wälti und Ramona Bachmann. Die Schweiz tritt als Nummer 16 der Fifa-Weltrangli­ste als Favorit in ihrer Gruppe gegen Schottland (Nummer 22), Polen (30), Weissrussl­and (49) und Albanien (73) an. Der Gruppensie­ger qualifizie­rt sich direkt für die WM, die besten vier Gruppenzwe­iten nehmen an einem Playoff teil.

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