«Es herrschte Unsicherheit, als klar war, dass es ein E-Auto ist»
hen schützen.
Diesen Sommer geriet in Ermensee (LU) ein Tesla nach einem Unfall in Vollbrand. «Es herrschte Unsicherheit, als wir feststellten, dass es sich um ein Elektrofahrzeug handelte», beschreibt Marcel Kaufmann, Kommandant der Feuerwehr Hitzkirch plus, die Situation. Wenn die Batterie eines TeslaAutos in Flammen steht, können giftige Gase entstehen.
Laut Tesla benötigen Rettungskräfte beim Löschen besonders viel Wasser. «Das müssen Einsatzleiter bedenken, da-
Das Panorama, das sich den weltbesten Slacklinern bot, ist spektakulär: Insgesamt 25 Konkurrenten sind am Wochenende mit ihnen nicht das Löschmittel ausgeht», sagt Michael Derungs von Schutz & Rettung Zürich. Das unter Spannung stehende Element mit Wasser zu löschen, sei kein Problem, solange Feuerwehrleute sich an die Richtlinien zur Brandbekämpfung an elektrischen Anlagen halten würden. Aber: Die Batterien können sich auch Tage nach einem Unfall neu entzünden. Als Ex-«Top Gear»-Star Richard Hammond im Juni beim Bergrennen in Hemberg SG verunglückte, musste das Wrack seines Rimac-Elektroautos auf dem freiburgischen Hausberg Moléson gegeneinander angetreten. Sie balancierten auf sechs Seilen, die zwischen 45 und
Normalerweise besteht für Insassen eines Elektroautos laut Michael Derungs von Schutz & Rettung Zürich keine erhöhte Gefahr durch die elektronischen Komponenten. Wenn das Fahrzeug stark deformiert werde, könne es aber sein, dass Schutzmechanismen versagten. Herausgerissene Hochvoltbauteile etwa können eine Gefahr darstellen, wenn sie ohne Schutzausrüstung berührt werden. In den Rettungskarten schreibt Tesla: «Gehen Sie davon aus, dass alle Hochvoltkomponenten unter Strom stehen! Das Durchtrennen, Drücken und Berühren kann schwere oder sogar tödliche Verletzungen nach sich ziehen.» stundenlang gekühlt werden.
«Erkannte Gefahr ist halbe Gefahr», lautet ein Motto der Feuerwehr. Weil sich auf Schweizer Strassen immer mehr E-Autos bewegen, investieren die Einsatzkräfte in die Ausbildung. So bietet Schutz & Rettung Zürich entsprechende Kurse. Derungs: «Wenn wir das nicht täten, gäbe es noch mehr Unsicherheiten im Umgang mit diesen Fahrzeugen.» 350 Meter lang waren und viele Meter über dem Abgrund hingen. Die Teilnehmer waren mit einem Seil gesichert.