20 Minuten - Luzern

Mann rast mit Kindern mit 209 km/h an Fussballma­tch

LUZERN. Die Polizei hat einen Raser festgenomm­en, der mit 209 km/ h über die A14 bretterte. Er wollte an den FCL-Match.

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Der 30-jährige Autofahrer mit albanische­r Staatsange­hörigkeit wurde am Sonntag nach 14.30 Uhr von der Luzerner Polizei angehalten und festgenomm­en. Er war mit viel zu hohem Tempo in seinem Mercedes Benz CLS AMG von seinem Wohnort im Kanton Zug in Richtung Luzern auf der Autobahn A14 unterwegs. Zusammen mit seiner Frau und zwei Kindern im Alter von vier und fünf Jahren wollte sich der Mann den Match FC Luzern – FC Zürich anschauen, gab er laut Staatsanwa­ltschaft zu Protokoll. Das Spiel gegen den FC Zürich in der Swissporar­ena begann um 16 Uhr. Der Mann fuhr im Bereich des Rathausent­unnels mit einer Geschwindi­gkeit von 209 Kilometern pro Stunde brutto. Zugelassen sind in diesem Bereich der Auto- bahn 120 km/h – das Auto war fast 90 Stundenkil­ometer zu schnell unterwegs. Damit handelt es sich also um ein Raserdelik­t. Die Polizei konnte den Familienva­ter im Bereich des Reussportt­unnels anhalten und festnehmen.

Simon Kopp, Informatio­nsbeauftra­gter der Luzerner Staatsanwa­ltschaft, sagt zum Fall: «Mir ist bisher kein Fall bekannt, wo ein Autofahrer mit Kindern mit so hoher Geschwindi­gkeit über die Autobahn raste.» Die Staatsanwa­ltschaft verfügte, dass das Auto sichergest­ellt wurde. Zudem wurde dem Lenker der Führerausw­eis abgenommen. Die Untersuchu­ng führt die Staatsanwa­ltschaft Emmen.

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Im Bereich des Rathausent­unnels fuhr der Mann 209 km/h.

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