«State of Decay 2»: Ein Spiel hebt sein untotes Haupt
Mit « State of Decay 2 » erlebt die Zombie- Marke ihre Wiederauferstehung. Was nicht nur Gutes verheisst.
Die Beliebtheit von ZombieGames ist unsterblich. Egal, ob die «Resident Evil»-Serie, «H1Z1», die Zombie-Modi von Shootern wie der «Call of Duty»-Reihe oder Game-Mods à la «Day Z»: Der Kampf gegen Untote ist so lebendig wie die Gamewelt selbst. Mit «State of Decay» erschien 2013 zudem ein Zombiespiel, das den Kampf gegen das unausrottbare Gesindel auf eine interessante Weise erweiterte: Im Spiel ging es nicht nur darum, die eigene Community durch Eliminieren von Zombies am Leben zu erhalten, sondern auch mit Sammeln von Ressourcen, dem Sichern von geschützten Schlafplätzen und Hochhalten der Moral.
Mit «State of Decay 2» ist nun die Fortsetzung des Spiels erschienen – und sie fühlt sich an, als wäre die Spielidee selbst von den Toten auferstanden: Das Spielprinzip ist fast exakt das gleiche wie im ersten Teil, ausser dass Spieler neu auch im Co-op-Modus losziehen können, um Zombies zu verklopfen. Sie erobern wie im ersten Game Aussenposten, bauen diese aus, betreiben Handel mit anderen Überlebenden und versuchen, sich die ungemütliche Brut vom Hals zu halten. Selbst die Zombies sind weitgehend dieselben, neben allerlei leicht zu erledigendem Kanonenfutter warten zum Beispiel die ungemütlichen Screamer auf die Helden. Grafisch wirkt «State of Decay 2» auch nicht taufrisch, und Spieler des ersten Teils finden wenig, was sie überraschen wird. Allen anderen dürfte das Zombie-Game in seiner Wiedergänger-Version aber durchaus Spass machen.
«State of Decay 2» für Xbox One, PC; Undead Labs, Microsoft. ★★★★★