Alden Ehrenreich ist Han Solo: «3000 Leute wollten den Job»
BERLIN. In « Solo: A Star Wars Story» tritt Alden Ehrenreich (28) in die Fussstapfen von Harrison Ford. Den Millennium Falcon flog er schon als Kind.
Alden, du spielst eine legendäre Leinwandfigur.
Ja, daran solltest du beim Drehen aber nicht denken.
Warum?
Ich wollte Han nicht wie einen Heiligen behandeln und mich stattdessen auf seine Figur konzentrieren.
Wie viel Alden steckt in Han und andersherum?
Er ist etwas schnoddriger und prahlerischer als ich.
Bist du wie er ein Rebell?
Nicht wirklich. Ich stelle mich nicht der blossen Rebellion wegen quer. Aber bei beruflichen und privaten Entscheidungen mache ich, was ich will. Das Leben ist zu kurz für alles andere.
Hat dich eigentlich Harrison Ford gecoacht?
Ich wünschte es, aber wir haben uns nur einmal zum Mittagessen getroffen und viel über seine Karriere gesprochen. Seinen Segen zu haben und zu wissen, dass er den Film unterstützt, war gut fürs Selbstvertrauen.
Es heisst, 2000 Leute hätten sich für die Rolle beworben. Musstest du kämpfen?
Ich habe einmal gehört, es seien sogar 3000 gewesen. Ich glaube, ich war der Allererste, der sich vorgestellt hat. Danach habe ich etwa sechs Monate lang immer wieder vorgesprochen.
Bist du überhaupt ein «Star Wars»-Fan?
Ich habe «Star Wars» schon als Kind geliebt. Ich hatte alle Actionfiguren und schaute mir alle Filme an.
Wie war es, im Millennium Falcon zu drehen?
Ich dachte, es würde die Sache noch viel surrealer machen. Aber als ich drin sass, fühlte sich alles sehr vertraut an. Vermutlich, weil ich als Kind schon tausendmal so getan habe, als ob. Der Film ist die Erfüllung eines grossen Kindertraums: jeden Tag Raumschiffe und Aliens.