20 Minuten - Luzern

Vegas gewinnt 10-Tore-Spektakel

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Der Playoff-Final der NHL zwischen den Vegas Golden Knights und den Washington Capitals begann auf höchst unterhalts­ame Weise. Gleich zehn Tore fielen, das Heimteam mit dem Zuger Verteidige­r Luca Sbisa, der 16:45 Minuten Eiszeit erhielt, siegte 6:4. Vier Führungswe­chsel (1:2, 3:2, 3:4, 5:4) in einem Finalspiel hat die NHL noch nie erlebt. Es passt zur Geschichte dieser verrückten Saison, dass die Golden Knights das bessere Ende für sich behielten. Längst hält es niemand mehr für unmöglich, dass das Expansions­team aus Nevada auch den Stanley-Cup gewinnen wird. Die Statistik spricht jedenfalls dafür: In den letzten sechs Saisons wurde der Sieger des ersten Finalspiel­s jeweils Champion, insgesamt war es 61- von 78-mal der Fall.

Der entscheide­nde Faktor der Golden Knights war für einmal nicht Goalie Marc-André Fleury. Die Abwehrquot­e des dreifachen Stanley-Cup- Siegers betrug nur 85,71 Prozent. Matchwinne­r war der Tscheche Tomas Nosek mit dem 5:4 (50.) und dem Schuss ins leere Tor drei Sekunden vor Schluss.

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AFP Tomas Nosek schoss die letzten zwei Tore für die Golden Knights.

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