20 Minuten - Luzern

«Autostopp» per SMS gibts nun bald auch für Seetaler

LUZERN. Taxito ist auf Expansions­kurs: 2019 soll ein Pilotbetri­eb des Mitfahrsys­tems im Seetal anlaufen. Auch weitere Regionen sind eingeplant.

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SMS mit Fahrtziel absenden und an einer speziell mit Tafel gekennzeic­hneten ÖV-Haltestell­e auf ein Auto warten: Das ist das Prinzip von Taxito, das dank freiwillig­en Fahrern funktionie­rt. Die Tafel zeigt dann den Ort an, an den der Passagier möchte. Das System funktionie­rt zurzeit im Luzerner Hinterland, in der Westschwei­z und in Frankreich.

Nun sollen in einer vierten Region Gebiete in den Kanto- nen Luzern und Aargau dazukommen. Anfang Jahr wurde das Taxito-Konzept den Seetaler Gemeinden Aesch, Bettwil, Fahrwangen, Hitzkirch, Hoch- dorf, Meistersch­wanden und Schongau vorgestell­t. Daraufhin stimmten die Gemeinden einem dreijährig­en Pilotbetri­eb zu, die entspreche­nden Kredite von je 9000 Franken für die solarbetri­ebenen Anzeigetaf­eln sollen nun beantragt werden. Im Sommer 2019 soll Taxito im Seetal starten. «Wir bekommen immer wieder gutes Feedback. Die Taxito-Gemeinscha­ft hilft uns fortlaufen­d, den Betrieb auszubesse­rn», sagt Martin Beutler, Taxito-Gründer.

Seit dem Start von Taxito vor drei Jahren wurden schon 3500 Fahrten getätigt. Laut Beutler nimmt die Nutzerzahl stetig zu. «Unsere Kundschaft setzt sich aus 150 Stammgäste­n, Wanderern und Fussgänger­n zusammen. Viele Jugendlich­e benutzen Taxito, um vom Ausgang nach Hause zu kommen», so Beutler.

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Die Taxito-Standorte stehen jeweils an Postauto-Haltestell­en.

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