Lichtsteiner zu Arsenal – Nati-Kollegen suchen noch
reicht. Er wechselt ablösefrei von Juventus Turin zum Londoner Club Arsenal.
Lichtsteiner sagt: «Arsenal will zurück in die Champions League. Das erinnert mich an meine Anfänge in Turin. Auch die Juve war davor zwei Jahre lang nicht in der Königsklasse gewesen und wollte wieder dorthin.» Mit Lichtsteiner im Team gewannen die Turiner sieben Meistertitel in Serie.
Bei Arsenal dürfte Lichtsteiner eine ähnliche Rolle einnehmen wie diese Saison in Turin. Dort kam er in der Hälfte aller Spiele zum Einsatz. Bei Arsenal soll er wohl Héctor Bellerín (23) dabei helfen, sich zu einem konstanteren Rechtsverteidiger zu entwickeln.
Nicht nur Lichtsteiner ist vom Transfer beglückt: «Ein grosser Moment für mich.» Auch Nati-Trainer Vladimir Petkovic wird erfreut sein, dass sich sein Captain kurz vor der WM nicht mehr Gedanken darüber machen muss, welchen Arbeitgeber er nach der Endrunde haben wird.
Es gibt auch so genügend Schweizer, die durch ihre Karriereplanung abgelenkt sein könnten. Drei gehören zu Petkovics Stamm: Xherdan Shaqiri pokert nach dem Abstieg mit Stoke um einen Vertrag bei einem möglichst aussichtsreichen Club der Premier League. Interessiert sind vor allem Southampton und Tottenham.
Fabian Schär (La Coruña) und Haris Seferovic (Benfica) sind ebenfalls auf Clubsuche. Allerdings haben sie in ihren Clubs zuletzt kaum gespielt. Sie können starke WM-Auftritte gebrauchen, um Interesse zu wecken. Was wiederum gut ist für die Nati.