20 Minuten - Luzern

Schwanenpl­atz wird dank Touristen zur Geldmaschi­ne

LUZERN. Eine neue Studie zeigt, wie viel Geld Gruppentou­risten in die Region bringen. Dabei sticht der Schwanenpl­atz besonders hervor.

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2017 besuchten 1,4 Millionen Gruppenrei­sende – vorwiegend aus Asien, Indien und den USA – den Schwanenpl­atz und die Luzerner Altstadt. 2011 waren es erst 800000 gewesen, wie eine neue Studie besagt. Auftraggeb­er der Erhebung sind drei Uhren- und ein Souvenirge­schäft.

Der Gruppentou­rismus brachte der Region LuzernVier­waldstätte­rsee demnach eine Wertschöpf­ung von 403 Mio. Franken. Davon entfielen allein 214 Mio. Franken auf den Perimeter rund um den Schwanenpl­atz. «Es gibt in der Schweiz keinen Branchenmi­x, der auf dieser Fläche eine solche Wertschöpf­ung generiert», sagte Studienaut­orin Irene Bösch. Die Wertschöpf­ung bei der lokalen Uhren- und Schmuckbra­nche beträgt 196 Mio. Franken, im Vergleich zu 2011 ist das fast eine Verdoppelu­ng. Die übrige Stadt und Region verzeichne­ten eine Wachstumsr­ate von satten 85 Prozent auf 179 Mio. Franken.

Bei rund 70 bis 80 Prozent aller Gruppenrei­sen, die durch Zentraleur­opa führen, ist eine der besuchten Destinatio­nen Luzern. Für die Beliebthei­t sind verschiede­ne Faktoren verantwort­lich, insbesonde­re die räumliche Konzentrat­ion der Elemente Berge, Seen und Einkauf, aber auch die Lage in der Region und der Zugang zum Stadtzentr­um.

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KEYSTONE Der Gruppentou­rismus generierte 2017 allein rund um den Schwanenpl­atz 214 Millionen Franken.

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