20 Minuten - Luzern

Zuger nach Verpuffung wegen Duftspray im Spital

ZUG. Weil ein Duftspray ein Leck hatte, verteilten sich Dämpfe im Auto eines 22-Jährigen. Als er sich eine Zigarette anzündete, knallte es.

- *Name der Redaktion bekannt

Mit einem Autoduftsp­ray hat ein 22-jähriger Zuger* am vergangene­n Samstag in Zagreb während eines Wochenenda­ufenthalte­s sein Auto aufgefrisc­ht. «Wegen der warmen Temperatur­en hat der Duftspray später ein Leck bekommen», sagt er. So hätten sich mit der Zeit die Dämpfe im Auto verteilt. Später zündete sich der Mann im Auto eine Zigarette an – und entzündete so die Dämpfe: Es kam zur Verpuffung. Eine Autotür wurde nach aussen gedrückt und verbogen. Der Mann zog sich Verletzung­en am Kopf, an den Armen und den Beinen zu. «Die Haare und die Augenbraue­n wurden angesengt, meine Arme sind nun komplett eingebunde­n.» Es handle sich um Verbrennun­gen zweiten Grades. Nach dem Unfall wurde der 22-Jährige in einem Spital erstversor­gt und danach in eine Spezialkli­nik gebracht. Inzwischen konnte er das Spital verlassen. Bis die Wunden verheilt sind, soll es sechs bis acht Monate dauern.

Nun will der 22-Jährige an- dere vor der Gefahr warnen: «Viele meiner Freunde meinten: ‹Das hätte mir genauso gut passieren können›», sagt er. Und: «Mir geht es darum, die Leute vor solchen Unfällen zu bewahren. Das könnte ja auch mit einem Deo oder anderen Sprays passieren, wenn das Auto von der Sonne aufgeheizt wird», sagt der 22-Jährige.

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Der 22-Jährige mit Verband. Rechts sieht man die Kräfte, die bei der Verpuffung freigesetz­t wurden.

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