Sexbombe aus Kosovo plant Lokal in Zürich
LAUSANNE. Erotiktänzerin Donjeta Kosumi braucht etwas Abstand von ihrem aufreibenden Leben in Kosovo. In der Schweiz will sie einen Club eröffnen.
Heisse Kurven mit dubioser Vergangenheit: Die Erotiktänzerin und Sängerin Donjeta «Kallashi» Kosumi sorgte in Kosovo immer wieder für Schlagzeilen. Nachdem sie einige Monate in Lausanne als Tänzerin gearbeitet hat, will sie jetzt ein eigenes Lokal eröffnen. Das sagte sie in der kosovarischen «Elite Show». Schon im September soll es so weit sein: «Der Club soll Generationen zusammenbringen», sagt Kosumi zu 20 Minuten. In der Schweiz kenne sie viele Leute, sie habe auch Familie hier. «Das Land ist sicher, sauber und bietet viele Chancen.» Das Lokal will sie in Zürich eröffnen. Doch: Mit ihrem kosovarischen Pass kann sie sich hier nicht ohne Visum oder Aufenthaltsbewilligung aufhalten. Wie sie dieses Problem lösen wird, weiss Kosumi noch nicht.
Die 23Jährige möch te ihre Vergangenheit hinter sich lassen. Ein Blick in kosovarische Medienberichte zeigt: Die hat es in sich. So wurde die Tänzerin etwa 2015 in einem ihrer ErotikClubs verhaftet, die Polizei fand Waffen und Tabletten. Nach rund 24 Stunden wurde sie aber wieder freigelassen. Später gab sie an, die Medikamente sollten ihren Hunden beim Stuhlgang helfen. Zu 20 Minuten sagt sie: «Für diese Vorfälle kann ich nichts. Die Waffen wurden uns untergejubelt, damit der Club geschlossen wird.»
Sie unterscheide klar zwischen Kallashi, ihrem Künstlernamen, und Donjeta Kosumi: «Als Donjeta bin ich eine sensible, gutmütige und freundschaftliche Seele. Als Kallashi bin ich ein Showgirl.» Die Branche sei hart: «Wer zu weiblich oder zu weich ist, ist verloren.»