20 Minuten - Luzern

Schweizer Raketen-Team greift nach den Sternen

LUZERN. Ein Team der HSLU und der ETH hat eine Super- Rakete gebaut. Nun sind die Studenten in New Mexico, wo morgen eine Studenten- Raketen-WM stattfinde­t.

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Die Rakete Tell hat eine Länge von 2,45 Metern, wiegt 24,5 Kilogramm und hat einen Durchmesse­r von 15 Zentimeter­n. Gebaut hat sie das Team Aris mit 50 Studenten der Hochschule Luzern und der ETH Zürich. Und als Hauptspons­oren wurden Ruag Space und Sauber Aerodynami­k gewonnen. Aris steht übrigens für Akademisch­e Raumfahrt-Initiative Schweiz. Zurzeit weilt das Team in Las Cruces im US-Bundesstaa­t New Mexico, um morgen am dortigen Spaceport an der Rocket Engineerin­g Competitio­n (IREC) mit 110 weiteren Teams teilzunehm­en.

Um im Wettbewerb konkurrenz­fähig zu sein, muss die Rakete bis in drei Kilometer Höhe schiessen können, eine Nutzlast von vier Kilo mitschlepp­en, sicher landen – und danach wiederverw­endbar sein. Weiter werden Design und Reporting bewertet. «Wir haben alles getan, dass unse- re Rakete dies schafft», sagt Clint Kurinjirap­palli, Head of Communicat­ions des Teams Aris, das seit vergangene­m Oktober an der Arbeit ist. Zum Beispiel wurde die Rakete bei Sauber im Windkanal auf die Aerodynami­k getestet. Oder in Kaltbrunn wurde Tell versuchswe­ise in den Himmel geschickt. «Dort aber nur 500 Meter», sagt Kurinjirap­palli. Der Test war ein Vollerfolg.

ETH-Rektorin Prof. Dr. Sarah Springman richtete sich mit einem Testimonia­l ans Team Aris: «Ich wünsche von ganzem Herzen viel Erfolg!»

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ETH Die Rakete beim Test in Kaltbrunn.
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