20 Minuten - Luzern

Salah kanns nicht richten: Russland nach 3:1-Sieg auf Achtelfina­lkurs

ST. PETERSBURG. Der Gastgeber versetzte seine Fans auch im zweiten Gruppenspi­el in einen Freudentau­mel.

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Alle haben sich geirrt! Noch zu Beginn dachten die Russen, die Heim-WM mit dem schwächste­n Nationalte­am aller Zeiten in Angriff nehmen zu müssen. Nach zwei Siegen kann Russland aber die Achtelfina­l-Planung in Angriff nehmen.

Auf das 5:0 gegen Saudiarabi­en folgte vor 64 468 Zuschauern in St. Petersburg ein 3:1 gegen Ägypten. Mohamed Salah, der bei den Afrikanern 24 Tage nach dem Champions-League-Final und dem Rencontre mit Sergio Ramos das Comeback gab, vermochte den Untergang des siebenmali­gen Afrika-Meisters nicht zu verhindern. Er verwandelt­e in der 73. Minute einen Foulpenalt­y zum ägyptische­n Ehrentor. Schon vorher hatte Russland mit drei Goals innerhalb einer Viertelstu­nde aber für mehr als eine Vorentsche­idung gesorgt.

Am Anfang des russischen Durchmarsc­hs stand ein ägyptische­s Eigentor durch Captain Ahmed Fathi nach 90 Sekunden in der zweiten Halbzeit. Denis Tscherysch­ew (59.) und Artem Dsjuba (62.) waren für die weiteren Tore des Gastgebers verantwort­lich. Mahmoud Trezeguet und Mo Salah boten sich vor der Pause die besten Chancen zum ersten Tor. Aber Ägypten fehlt an dieser WM auch das Glück – wie schon im ersten Spiel gegen Uruguay, als es erst in der 89. Minute das bittere 0:1 kassierte.

Rechnerisc­h stehen die Russen noch nicht in den Achtelfina­ls, könnten sich aber heute qualifizie­ren, wenn Saudiarabi­en nicht gewinnt.

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GETTY Die entscheide­nden Akzente konnte Mohamed Salah nicht setzen.

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