20 Minuten - Luzern

Murray verliert bei Comeback – Federer gewinnt souverän

LONDON. Für den Schotten reichte es noch nicht ganz. Federer zeigte hingegen keine Schwäche.

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Der Brite Andy Murray hat sein Wettkampf-Comeback nach fast einem Jahr Verletzung­spause nur ganz knapp nicht erfolgreic­h gestalten können. Der ehemalige Weltrangli­stenerste, der sich im Januar einer Hüftoperat­ion unterzogen hatte und im Ranking bis auf die 156. Position zurückgefa­llen ist, unterlag beim Rasenturni­er im Londoner Queen’s Club Nick Kyrgios (ATP 21) 6:2, 6:7 (4:7), 5:7. Die Partie dauerte 2:41 Stunden.

Der Australier zeigte sich nach verlorenem Startsatz in den Schlüsselm­omenten zwingender als Murray, der seit seinem Viertelfin­al-Aus am 12. Juli 2017 in Wimbledon (gegen den Amerikaner Sam Querrey) keine Partie mehr bestritten hatte. Das Grand-Slam-Turnier in London, das der 31-jährige Schotte schon zweimal gewonnen hat, beginnt am 2. Juli.

Roger Federer bekundete dagegen in seinem Auftaktspi­el beim ATP-500-Turnier in Halle keinerlei Probleme. Der Titelverte­idiger des Rasenturni­ers in Westfalen bezwang den Slowenen Aljaz Bedene in 73 Minuten 6:3, 6:4. Federer, der Bedene keinen einzigen Breakball zugestand, trifft in der 2. Runde auf Benoît Paire (ATP 48). Gegen den Franzosen hat er alle fünf bisherigen Direktbege­gnungen ohne Satzverlus­t gewonnen. Um die Nummer eins zu bleiben, muss der Baselbiete­r das Turnier zum 10. Mal gewinnen.

Vorjahresf­inalist Alexander Zverev (ATP 3) ist in Halle hingegen bereits gescheiter­t. Der Deutsche unterlag dem Kroaten Borna Coric (ATP 34) in 84 Minuten 1:6, 4:6.

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EPA Für Andy Murray reichte es noch nicht ganz zu einem Sieg.

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