Achtelfinal, wir kommen ...
NISCHNI NOWGOROD. Die Nati kann gegen Costa Rica beweisen, dass die Doppeladler-Affäre sie tatsächlich noch stärker gemacht hat.
Einn Grossteil der Arbeit ist gemacht, es fehlt nur noch der letzte Schhritt. Nach dem 1:1 gegen Brasilien und dem 2:1- ph gegen Serbien reicht heute im letzten Trium Gruppenspiel Gan der WM in Russland gegengeg Costa Rica bereits ein Punkt für die Achhtelfinals. Unter Umständen kann sich die Nati sogar eine Niederlage leisten. Da darfd einfach nichts mehr schiefgehen!
Viel Zeit haben sie gehabt, um miteinander zu sprechen. Zwei Tage lang. «Manchmal haben wir auch ein paar Scherze gemacht», so erzählt das Valon Behrami, als er auf die Affäre mit dem Doppelader-Jubel angesprochen wird. Und ja, möglich, dass man das Ganze später vertieft noch einmal ansprechen müsse: «Aber nicht jetzt. Jetzt ist WM.»
Die Nati hat genug darüber gelesen, wer mit welchem Jubel was bewirken wollte. Sie ist mit breiter Brust an diese Endrunde gereist. Und es wirkt so, als ob sie auch im Sturm um den Adler zu einer Einheit gewachsen ist, die reif genug ist, um ihre grossen Ziele zu erreichen. Behrami sagt: «Wir sind noch stärker. Aber das musst du in jedem Spiel auf dem Platz beweisen.»
Am besten gleich heute Abend, wenn es gegen Costa Rica darum geht, das bereitliegende Ticket für die Achtelfinals abzuholen. Ein Punkt – und die Schweizer sind sicher weiter.
Bei einer derartigen Ausgangslage könnte ein Trainer versucht sein, ein paar Spieler zu schonen, denen für den Achtelfinal eine Gelb-Sperre droht. Davon betroffen sind bei der Schweiz Behrami, Xherdan Shaqiri, Fabian Schär und Stephan Lichtsteiner. Zwar sagt Vladimir Petkovic: «Daran verschwende ich keinen Gedanken. Ich werde gegen Costa Rica mein stärkstes Team aufstellen.»
Aber gleichzeitig will der Schweizer Nationaltrainer an dieser WM so weit kommen wie nur möglich. Da muss er mit einem Auge auf kommende Aufgaben blicken. Das spricht für einige Wechsel.
Möglich, dass Mario Gavranovic Opfer dieses Weitblicks wird. Zwar spielte er stärker als Haris Seferovic. Aber zu viele Wechsel will Petkovic seinem Team sicher auch nicht zumuten.