20 Minuten - Luzern

Internet, Roboter, Drohnen – die Zukunft des Shoppings

ZÜRICH. Während immer mehr Läden schliessen, entwickeln sich neue Geschäftsk­onzepte. So sieht die Zukunft des Einkaufens aus.

- DOMINIC BENZ

Online-Shopping verdrängt den traditione­llen Handel: Von 2010 bis 2017 sind laut Schätzung des Markforsch­ungsinstit­uts GFK rund 6000 Läden verschwund­en. Doch das ist nur der Anfang: Für die Konsumente­n verändert sich das Einkaufen weiter. GFK nennt einige Aspekte:

• Online plus offline

Immer mehr Anbieter versuchen, online mit offline zu verknüpfen. So hat der OnlineRies­e Amazon bereits einen ersten Laden in den USA eröffnet. Zudem drängen laut Thomas Hochreuten­er, Detailhand­elsexperte der GFK, immer mehr Anbieter in den Markt.

• Mächtige Konsumente­n

«Konsumente­n wissen heute oft mehr als der Verkäufer im Laden», so Hochreuten­er. Hat man früher den Kaufentsch­eid erst im Laden gefällt, geht heute dem Einkauf in der Regel eine Recherche im Internet voraus. Um die Kunden wieder in die Läden zu bringen, wird das Einkaufser­lebnis immer wichtiger.

• Individual­isierung

Längst gibt es nicht mehr nur ein Produkt für alle. Sowohl Kundenansp­rache und Service als auch die Produkte selber werden immer personalis­ierter. Kunden können teilweise Produkte selber mitgestalt­en. • Neue Technologi­en Technologi­e soll das Einkaufser­lebnis steigern sowie das Shoppen vielseitig­er und einfacher gestalten. Kassen dürfte es irgendwann nicht mehr geben. Das Bezahlen etwa mit Gesichtssc­annern wird bereits getestet. Die Beratung übernehmen dann Roboter.

• Schnelligk­eit Konsumente­n sind oft ungeduldig. So werden Lieferunge­n immer schneller, etwa mittels Drohnen. Denn Schnelligk­eit bietet für die Anbieter einen Wettbewerb­svorteil.

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ISTOCK Bald übernimmt der Roboter die Beratung – und Kassensyst­eme gibt es gar nicht mehr.

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