Internet, Roboter, Drohnen – die Zukunft des Shoppings
ZÜRICH. Während immer mehr Läden schliessen, entwickeln sich neue Geschäftskonzepte. So sieht die Zukunft des Einkaufens aus.
Online-Shopping verdrängt den traditionellen Handel: Von 2010 bis 2017 sind laut Schätzung des Markforschungsinstituts GFK rund 6000 Läden verschwunden. Doch das ist nur der Anfang: Für die Konsumenten verändert sich das Einkaufen weiter. GFK nennt einige Aspekte:
• Online plus offline
Immer mehr Anbieter versuchen, online mit offline zu verknüpfen. So hat der OnlineRiese Amazon bereits einen ersten Laden in den USA eröffnet. Zudem drängen laut Thomas Hochreutener, Detailhandelsexperte der GFK, immer mehr Anbieter in den Markt.
• Mächtige Konsumenten
«Konsumenten wissen heute oft mehr als der Verkäufer im Laden», so Hochreutener. Hat man früher den Kaufentscheid erst im Laden gefällt, geht heute dem Einkauf in der Regel eine Recherche im Internet voraus. Um die Kunden wieder in die Läden zu bringen, wird das Einkaufserlebnis immer wichtiger.
• Individualisierung
Längst gibt es nicht mehr nur ein Produkt für alle. Sowohl Kundenansprache und Service als auch die Produkte selber werden immer personalisierter. Kunden können teilweise Produkte selber mitgestalten. • Neue Technologien Technologie soll das Einkaufserlebnis steigern sowie das Shoppen vielseitiger und einfacher gestalten. Kassen dürfte es irgendwann nicht mehr geben. Das Bezahlen etwa mit Gesichtsscannern wird bereits getestet. Die Beratung übernehmen dann Roboter.
• Schnelligkeit Konsumenten sind oft ungeduldig. So werden Lieferungen immer schneller, etwa mittels Drohnen. Denn Schnelligkeit bietet für die Anbieter einen Wettbewerbsvorteil.