20 Minuten - Luzern

Valon Behrami überzeugt: «Schweden ist machbar»

NISCHNI NOWGOROD. Nati- Leader Valon Behrami (33) spricht nach dem 2: 2 gegen Costa Rica Klartext. Und sieht gegen Schweden eine grosse Chance.

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Valon Behrami, das Selbstvert­rauen ist eine Stärke der Nati. Aber gegen Costa Rica scheint Ihr Team mit zu viel Selbstvert­rauen aufs Feld gegangen zu sein.

Ja, genau. Das Selbstvert­rauen war vielleicht ein wenig zu gross. Wir waren ein wenig arrogant. Wir haben zwei, drei Minuten gut begonnen. Dann bekamen wir das Gefühl, es werde einfach.

Das 2:2 war also ein heilsamer Schock vor dem Achtelfina­l?

Ja, klar. Es ist besser, ist uns das jetzt passiert als nächste Woche gegen Schweden. Nach zehn Minuten sind wir fast in zwei Blöcke zerfallen: hinten die Abwehr, vorne der Angriff, ohne Mittelfeld … Das verstehe ich nicht ganz. Aber wir haben jetzt ja Zeit, daran zu arbeiten.

Wie froh sind Sie, dass dieses erste Spiel nach dem Theater um die Doppeladle­r vorbei ist?

Als wir diese Schwierigk­eiten in den ersten zwanzig Minuten hatten, da habe ich für drei Sekunden daran gedacht: Vielleicht war diese Vorbereitu­ng für uns nicht optimal (lacht). Aber es ist eher so, dass wir viele Situatione­n im Spiel anders hätten lösen können.

Was bedeutet dieser Achtelfina­l für Sie?

Das war unser Minimal- ziel. Aber ich denke, es reicht nicht mehr, bloss in den Achtelfina­l zu kommen. Schweden ist machbar. Klar, sie haben eine gute Mannschaft. Trotzdem haben wir gegen sie eine grosse Chance, endlich diesen weiteren Schritt zu machen. Aber wie gesagt: Mit zu viel Selbstvert­rauen gehts nicht. FLORIAN RAZ, RUSSLAND

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KEY Valon Behrami (r.) im Nahkampf mit Costa Ricas Kendall Waston.
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