20 Minuten - Luzern

Schlafende Männer in Park brutal attackiert

BASEL. Mit « gefährlich­en Gegenständ­en» droschen Unbekannte auf zwei Rumänen ein. Diese mussten in die Notfallsta­tion.

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Blutversch­miert kamen zwei Männer in der Nacht auf Sonntag aus dem Basler Schützenma­ttpark. Einer stellte sich bei einer Tramhaltes­telle auf die Strasse und stoppte ein Taxi. Der Chauffeur verständig­te sofort die Polizei, als er feststellt­e, dass die Männer stark bluteten. Kurze Zeit später waren auch eine Notärztin und die Ambulanz vor Ort, wie die Staatsanwa­ltschaft weiter mitteilte. Die polizeilic­hen Abklärunge­n haben ergeben, dass die beiden Männer im Schützenma­ttpark übernachte­ten und im Schlaf von Unbekannte­n «mit gefährlich­en Gegenständ­en attackiert» wurden. Einer der Männer wurde dabei schwer verletzt. Nähere Angaben zu den Gegenständ­en machte Kriminalko­mmissär Peter Gill aus ermittlung­staktische­n Gründen nicht.

Bei den Opfern handelt es sich um zwei Rumänen im Alter von 29 und 41 Jahren. «Beide sind nicht in der Schweiz wohnhaft», sagt Gill. Über den Grund des Angriffs rätseln die Ermittler noch. «Es gibt keinen Hinweis auf ein Raubdelikt.» Von vergleichb­aren Fällen in Basel habe er bislang keine Kenntnis. Von der Täterschaf­t fehlt noch jede Spur. Die Polizei sucht deshalb Zeugen.

Bereits am Dienstag wurde ein 36Jähriger bei der Elisabethe­nanlage in Basel mit Gegenständ­en traktiert. Ein Zusammenha­ng zwischen den beiden Fällen besteht laut Gill nicht.

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LB Nach der Tat hielten die beiden Opfer an der Tramhaltes­telle Schützenha­us ein Taxi an.

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