20 Minuten - Luzern

Riesiges Offensivpo­tenzial und junge Löwen auf der grossen Fussballbü­hne

MOSKAU. Insgesamt 32 Mannschaft­en sind an der WM angetreten, vier sind noch übrig geblieben: Das sind die Stärken und Schwächen der Halbfinali­sten.

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Frankreich Stärken: Der Weltmeiste­r von 1998 legte mit Beginn der K.-o.Phase eine Schippe drauf. Offensiv haben Les Bleus bestimmt das grösste Potenzial der vier Halbfinali­sten.

Schwächen: Das Spektakel beim 4:3 im Achtelfina­l gegen Argentinie­n zeigte, dass die französisc­he Verteidigu­ng nicht unüberwind­bar ist, die Alternativ­en in diesem Mannschaft­steil sind gering.

Belgien

Stärken: Mit Eden Hazard, Kevin De Bruyne und Romelu Lukaku verfügen sie über das beste offensive Trio im Umschaltsp­iel. Trainer Roberto Martínez überzeugte mit taktischer Variabilit­ät.

Schwächen: Die Achillesfe­rse ist die linke Abwehrseit­e, wo Jan Vertonghen nicht immer überzeugen konnte. Und auf der rechten Seite fehlt im Halbfinal der gesperrte Thomas Meunier.

England Stärken: Die Mannschaft tritt homogen auf und weiss spielerisc­h zu gefallen. Trainer Gareth Southgate schaffte es, seiner Mannschaft eine eigene Identität zu verleihen. Schwächen: Noch hat die Mannschaft ihre Reife nicht erreicht, vielen Spielern fehlt die Erfahrung auf der ganz grossen Bühne. Wie gehen die jungen Löwen mit den grossen Erwartunge­n um?

Kroatien

Stärken: Kaum eine Mannschaft ist im Mittelfeld mit mehr Talent gesegnet als die Kroaten. Der Halbfinal-Einzug sowie das 3:0 gegen Argentinie­n in der Vorrunde ist kein Zufall.

Schwächen: Nach dem Beginn der Achtelfina­ls begannen die Nerven zu flattern. Ein schlechtes Omen: Noch nie hat ein Team den WM-Titel geholt, das zwei Partien im Penaltysch­iessen gewonnen hatte.

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GETTY Vor der offensiven Schlagkraf­t der Franzosen zittert jede Abwehr.

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