Extrem-Test: 24 Stunden mit dem Smartphone in Le Mans
Um zu zeigen, was das P20 Pro draufhat, lud Huawei nach Frankreich ein. Wir haben die Handy- Kamera 24 Stunden lang getestet.
Wenn Flugzeuge der Patrouille de France über Le Mans fliegen und Kondensstreifen in den Farben der Trikolore hinterlassen, ist es Zeit für eines der legendärsten Rennen der Welt. Es ist ein idealer Ausgangspunkt, um die Kamera von Huaweis P20 Pro auf Herz und Nieren zu testen. Mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 340 km/h und bei stark wechselnden Lichtverhältnissen ist das 24-StundenRennen ein äusserst anspruchsvolles Szenario für Smartphones.
Kaum hat man auf den Auslöser gedrückt, sind die Autos schon wieder weg. Am besten drückt man schon ab, wenn man ahnt, dass gleich ein Bolide durch das Bild flitzen wird. Bei Tageslicht liefert die Kamera praktisch keine verwackelten Fotos. Einige Bilder wirken dabei fast schon etwas zu scharf und kontrastreich.
Was sich beim Fotografieren als sehr wertvoll erweist, ist das dreifache optische Zoom. Klar, kommt man damit nicht so nah ran wie mit einer professionellen Kamera mit Teleobjektiv. Doch es reicht aus, um interessante Szenen auf der Strecke festzuhalten. Erstaunt hat das Handy in der Nacht. Gelungen ist ein Schnappschuss, auf dem Auto und Rennstrecke scharf sind, und im Hintergrund sogar die Mondsichel zu sehen ist. Allerdings benötigten wir dafür zahlreiche Versuche. Bei diesen Lichtverhältnissen hatte das Gerät definitiv zu kämpfen. Insgesamt hat die Kamera während der 24 Stunden aber überzeugt. Was sich die Profi-Fotografen beim Anblick der HandyKnipser an der Rennstrecke gedacht haben, bleibt aber ihr Geheimnis.