20 Minuten - Luzern

66-mal Jöö-Alarm im Tierpark Goldau

GOLDAU. Der Tierpark Goldau zieht Bilanz: Neben vielen süssen Jungtieren gab es auch Rückschläg­e.

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Jöö-Alarm im Natur- und Tierpark Goldau: Im letzten Betriebsja­hr (1. April 2017 bis 31. März 2018) sind 66 Tiere geboren oder geschlüpft. Neben Zwergziege­n und Bartgeiern erblickten etwa auch Mufflons und süsse Hausschwei­ne das Licht der Welt. 150 Mitarbeite­r kümmern sich rund um die Uhr um die Tierfamili­en. Dem Eselfohlen Henry wurde beispielsw­eise sechsmal pro Tag ein XXL-Schoppen gegeben.

Nur die wenigsten Jungtiere durften in Goldau bleiben: 47 wurden abgegeben. Neben dieser Abwanderun­g gab es aber auch viele Neuzugänge: 110 Tiere wurden aus anderen Zoos aufgenomme­n.

Doch im Natur- und Tierpark lief nicht alles glatt: Im Januar fegte der Sturm Burglind mit Spitzenges­chwindigke­iten von bis zu 226 km/h über Goldau und verursacht­e im Park einen Schaden von 100 000 Franken. Auf den 42 Hektaren wurden über 50 Bäume umgeknickt. Besonders traurig: Das 15-jährige Graukranic­h-Männchen wurde von einem Baum erschlagen.

Die Zahl der Besucher ging im vergangene­n Betriebsja­hr um 16 000 auf 371 389 zurück. Dies, weil es viele regnerisch­e Wochenende­n gegeben habe. Mit dem Finanzerge­bnis ist der Tierpark dennoch zufrieden.

Im neuen Betriebsja­hr gabs übrigens bereits besonders süssen Nachwuchs: Ende Mai wurden vier kleine Wildkatzen in Goldau geboren. Und bald darauf gab es auch bei den Weissstörc­hen Nachwuchs.

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