Was beim Blue Balls backstage abgeht
LUZERN. Das Blue Balls Festival 2018 ist Geschichte. Direktor Urs Leierer zieht Bilanz. Und verrät, welcher Künstler auch hinter der Bühne Eindruck machte.
Über 100 000 Menschen besuchten während der neun Tage Blue Balls die 120 Events rund ums Luzerner Seebecken. Die Auslastung sei damit 10 Prozent höher gewesen als 2017, teilten die Veranstalter gestern mit. «Natürlich bin ich sehr happy. Die gute Auslastung ist allein dem Programm zu verdanken», sagt Festival-Gründer Urs Leierer. «Auch finanziell bin ich zufrieden – es geht weiter!», fügt er lachend an. Für 2019 seien keine grundlegenenden Änderungen geplant.
Das Konzept geht auf, nicht nur auf, sondern auch hinter den Bühnen. «Was mich besonders freut, ist, wie viele Künstler unsere Organisation loben und schätzen. In der Planung und Betreuung machen wir wirklich alles richtig. Da gebührt dem Team und allen Helfern ein Riesen-Danke- schön.» Für Leierer war der Konzertabend mit Melody Gardot, The Black Pistol Fire und Wolfmother das Highlight. «Eine Supermischung, und alles lief einwandfrei.» Vor der Show von Gardot konnte der Direktor der US-Sängerin sogar noch assistieren: «Sie hat mich um Rat bei der Outfitwahl gebeten. Und meine Tipps sogar umgesetzt», sagt Leierer. Für Aufregung sorgte die Ankunft von 90er-Star Alanis Morissette: Sie sei «mit einer sehr grossen Crew» aufgefahren. «Sie hatte sogar einen Bodyguard samt schusssicherer Weste vor der Garderobe postiert. So ein Aufwand wäre bei uns ja eigentlich nicht nötig.»