Tierschützer jubeln wegen Feuerwerksverbot
reagieren mit Feuerwerksverboten k b auf die Trockenheit. Das stösst auf viel positives Echo.
Die Trockenheit hält an – das Brandrisiko steigt. Gestern hat Stallikon ZH ein teilweises Feuerverbot verhängt, das Abbrennen von Feuerwerk und Höhenfeuer etwa sind nicht erlaubt. Zahlreiche weitere Gemeinden haben die traditionellen 1.August Feuer und Feuerwerke abgesagt. Im Ka ton Glarus gilt auf dem ganzen Kanton gebiet ein Feuerwerksverbot. Auch zahlre che Städte und Gemeinden haben das Zü den von Feuerwerk untersagt. In Chur ein allgemeines Feuerverbot auf öffen lichem Grund. Morgen und am 1. Augu patrouilliere die Polizei mit der Feuerwe und kläre über das Verbot auf, sagt Rolan Hemmi von der Stadtpolizei Chur. «Es ge nicht primär ums Sanktionieren, sonde ums Informieren.» Die 20MinutenLes freut es: «Keine blödsinnige Knallerei a 1. ugusg reu e errscht», schreibt einer.
Die Trockenheit spielt auch Tierschützern in die Hände. «Die Haustiere werden durch die Knallerei in totale Panik versetzt. Sie haben ein empfindlicheres Gehör als Menschen», sagt Helen Sandmeier vom Schweizer Tierschutz. Sie hofft, dass dank der Feuerverbote grösstenteils auf Feuerwerke verzichtet wird. Auch beim Bundesamt für Umwelt rät man unabhängig von der Trockenheit zum sparsamen Umgang. «Feinstaubemissionen durch Feuerwerk können bei empfindlichen Personen zu Atembeschwerden führen, und der durch Feuerwerk verursachte Lärm kann für Menschen und Tiere sehr lästig sein», sagt der wissenschaftliche Mitarbeiter Reto Meier.