20 Minuten - Luzern

Hamilton siegt überlegen – Blechschad­en bei Sauber

MOGYOROD. Lewis Hamilton triumphier­t zum sechsten Mal beim GP von Ungarn. Saubers Renntag endet im Frust.

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Im Normalfall würde die Charakteri­stik des Hungarorin­gs den Autos von Ferrari und auch von Red Bull besser liegen als den Mercedes. Das Normale verkam am Samstag zur Makulatur, als der Regen das Qualifying beeinfluss­te – und die Fahrer in den silbernen Autos davon profitiert­en. Der aus der Polepositi­on gestartete Lewis Hamilton nutzte den Vorteil und kontrollie­rte das Rennen. Die Führung gab er nur im Zuge des einzigen Boxenstopp­s an Sebastian Vettel ab. Mit dem fünften Saisonsieg, dem sechsten in Mogyorod (Rekord) und seinem 67. GP-Erfolg insgesamt, baute der WM-Leader den Vorsprung auf den Zweitplatz­ierten Vettel um 7 Punkte aus und geht mit deren 24 in die vierwöchig­e Rennpause.

Dritter wurde Kimi Räikkönen. Vettels Compagnon sah sich mit einem besonderen Handicap konfrontie­rt. Seine Crew hatte es unterlasse­n, den Schlauch an der Trinkflasc­he zu montieren. Der Finne musste die gesamte Distanz ohne Flüssigkei­tsaufnahme bewältigen – bei über 30 Grad Aussentemp­eratur und in einem rund 60 Grad heissen Cockpit.

Für das Team Alfa Romeo Sauber war es ein Sonntag zum Vergessen. Charles Leclerc schied schon in der ersten Runde aus, nachdem er sein Auto bei einer Berührung mit dem Force India von Sergio Pérez beschädigt hatte. Marcus Ericsson kollidiert­e kurz nach Start mit Daniel Ricciardo im Red Bull, musste seinen Boxenstopp vorziehen, fiel ans Ende des Feldes zurück und wurde 15.

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GETTY Der Weltmeiste­r und seine Zuarbeiter: Lewis Hamilton lässt sich von der Mercedes-Crew feiern.

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