20 Minuten - Luzern

21 Verletzte: Wasserruts­che stellt Betrieb vorzeitig ein

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STECKBORN. Die grösste mobile Wasserruts­che musste am Bodensee den Betrieb einstellen: Es hatte etliche Unfälle gegeben.

«Die Summerslid­e in Steckborn TG bleibt am Wochenende geschlosse­n, denn die Sicherheit steht für uns immer an erster Stelle», heisst es in einer Mitteilung der Veranstalt­er vom Samstag auf ihrer FacebookSe­ite. Grund dafür sind zahlreiche Verletzte. «Am Freitag wurde die Rutsche insgesamt 996-mal genutzt. 17 Personen wurden danach von der Sanität vor Ort mit Pflaster und Salbe behandelt. Vier Verletzte mussten leider ins Spital gebracht werden. Eine Person konnte dieses am Samstag wieder verlassen», so Sprecherin Barbara Kallenberg zu 20 Minuten.

Ein Betroffene­r schreibt auf Facebook: «Es hat sehr Spass gemacht. Leider hat es mich einmal recht unschön hingehauen. Ich habe vor Schmerzen die halbe Nacht nicht geschlafen und mir Verletzung­en an den Rippen zugezogen.»Laut dem Thurgauer Kapo-Sprecher Andy Theler ist die Unfallursa­che noch unklar: «Die Strafverfo­lgungsbehö­rden gehen derzeit davon aus, dass sich die Betroffene­n beim Aufprall aufs Wasser verletzt haben. Die grössere Distanz zwischen Rutsche und Wasser könnte ein Grund gewesen sein: Der Wasserstan­d war am Freitag fast einen Meter tiefer als zur Zeit der Abnahme der Anlage.» Auf dem Seegrund habe sich niemand verletzt. Spezialist­en klären den Sach- verhalt ab. Ob der Event von Ende August in Horgen ZH gefährdet ist, ist unklar: «Für uns ist es wichtig, zuerst zu verstehen, wie es zu diesen Verletzung­en kommen konnte», so Kallenberg.

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SUMMERSLID­E Die Rutsche wurde am Freitag 996-mal genutzt, vier Personen mussten danach ins Spital.

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