20 Minuten - Luzern

In die Arbeitswel­t starten? Ein Trainee-Programm hilft

Trainee- Programme sind begehrt – doch was bringen sie tatsächlic­h? 20 Minuten fragt bei einer Expertin nach.

- ANNE GROSS

Der erste richtige Job kann das eigene Berufslebe­n stark prägen. Deshalb stellt sich die Frage, in welche Richtung die erste Arbeitsste­lle gehen soll. Wer diesbezügl­ich unschlüssi­g ist, dem kann ein TraineePro­gramm helfen, denn ein solches vermittelt einen umfassende­n Einblick in ein Unternehme­n. So sammeln Trainees im Rahmen verschiede­nster Aufgaben und Einsatzber­eiche vielseitig­e Erfahrung.

Zudem winkt danach möglicherw­eise eine Festanstel­lung, denn: «Trainees lernen die Betriebsku­ltur kennen und können sich eine solide Grundlage für eine weitere Qualifizie­rung in der Firma erarbeiten», sagt Alexandra Ammann, Berufs- und Laufbahnbe­raterin der Berufs-, Studienund Laufbahnbe­ratung in Schaffhaus­en.

Doch wie bewirbt man sich für ein solches Programm? «Meist durchläuft man ein mehrstufig­es Bewerbungs­verfahren», so Ammann. Nach der Online-Bewerbung folgt in der Regel ein persönlich­es Vorstellun­gsgespräch. In einem anschliess­enden Assessment, dem sogenannte­n Selection Day, müssen meist Fallstudie­n gelöst werden. Dabei werden unter anderem die kommunikat­iven Fähigkeite­n, Arbeitsorg­anisation und analytisch­es Denkvermög­en geprüft.

Trainee-Programme sind in der Regel auf ein bis zwei Jahre befristet. Die meisten Stellen setzen ein Bachelor- oder Masterstud­ium an einer Universitä­t oder Fachhochsc­hule voraus. Internatio­nale Firmen bieten auch Trainee-Programme im Ausland an. Ähnliche Qualifizie­rungsprogr­amme werden auch für Maturanden und Personen mit Berufsabsc­hluss angeboten.

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ISTOCK In welche Richtung soll die erste Arbeitsste­lle gehen? Ein Trainee-Programm beantworte­t Fragen.

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