20 Minuten - Luzern

Lieber Roger, mach eines der Kinder zum Tennisprof­i

ZÜ ÜRICH. Roger Federer feiert heute seinen 37. Geburtstag. Da der Tennisstar schon alless ha at, drehen wir den Spiess um und sagen ihm, was wir uns von ihm wünschen.

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Es wäre fast zu schön, um wahr zu sein: Aber spiel doch einmal das WimbledonD­oppel mit Rafa.

Bring wenigstens eines deiner Kinder dazu, Tennisprof­i zu werden. Wenn alle vier keine Lust haben, macht bitte noch einmal zwei. French Open – klingelts? Ziehe die Rückhand wieder so durch wie im Frühjahr 2017. Einfach, weil er so lustig aussieht: Pack wieder einmal den Sabr aus. Auch wenn er dir kaum Punkte bringt. Jetzt, da du einen japanische­n Ausrüster hast, muss das doch einfach noch ein Ziel von dir sein: Hol dir 2020 in Tokio Olympia-Gold im Einzel. Vielleicht wirst du dann wie einst Kickboxer Andy

Hug zum Samurai geschlagen. Bleib bis 45 auf der Tour, denn du bist wohl auch dann noch besser als alle anderen Schweizer, die dann noch dabei sein werden. Falls du doch schon vorher aufhören solltest, werde Coach von Nick Kyrgios. Der Kilt in Glasgow gegen Murray war ja ganz chic, aber beim nächsten «Match for Africa» sähen wir dich am liebsten im Borat-Kostüm – ein kasachisch­er Gegner (z. B. Michail Kukuschkin) lässt sich bestimmt finden. Der erste Laver Cup in Prag war ein Tennisfest. Bring den Kontinenta­lvergleich doch bitte in die Schweiz. Du hast mit Agassi auf dem Burj al Arab in Dubai gespielt, mit Murray auf der Limmat in Zürich, mit Nadal im Meer vor Doha, mit Lindsey Vonn auf dem Jungfraujo­ch – nun wäre die Zeit reif für einen Tennisplau­sch auf dem Mond. Am liebsten mit John McEnroe. Dort kann er auch so

viel fluchen, wie er will.

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