Liverpool und Arsenal mit Schweizer Hilfe an die Spitze
LONDON. Mit Xherdan Shaqiri und Stephan Lichtsteiner dürften neu zwei weitere Schweizer in der morgen beginnenden Premier League vorne mitmischen.
Mit Meister Manchester City, Manchester United, Chelsea und Tottenham haben vier prägende Vereine auf dem Transfermarkt für einmal verhältnismässig zurückhaltend agiert. Manchester City verzeichnete mit dem Algerier Riyad Mahrez (von Leicester für 78 Mio. Franken) beispielsweise nur einen namhaften Neuzugang. Deutlich mehr Bewegung war bei Liverpool und Arsenal auszumachen – auch wegen der Schweizer Xherdan Shaqiri und Stephan Lichtsteiner.
Jürgen Klopps Liverpool hat in diesem Sommer über 200 Mio. Franken ausgegeben, um den Rückstand auf Manchester City wettzumachen und bestenfalls zum ersten Meistertitel seit 1990 zu kommen. Shaqiri kostete mit seinen rund 17 Mio. Franken, die an Absteiger Stoke überwiesen werden mussten, vergleichsweise wenig. Aber kaum einer präsentierte sich in der Vorbereitung so vorteilhaft wie der 26Jährige. Gemäss der Lokalzeitung «Liverpool Echo» hat sich Shaqiri der Startformation durch seine Leistungen in den letzten Wochen stark angenähert.
Lichtsteiner kommt als siebenfacher italienischer Meister mit Juventus mit viel Erfahrung zu Arsenal. In seinem ersten Einsatz für die Gunners am letzten Wochenende im Test gegen Lazio Rom zeigte der 34Jährige schon die ganze Palette seiner Fähigkeiten als Leader und Vorkämpfer. Ein erstes Indiz, wie stark Lichtsteiner und Granit Xhaka mit Arsenal auf einen Spitzenplatz schielen können, wird schon der Saisonstart zeigen: am Sonntag gegen Manchester City.