20 Minuten - Luzern

Feuerwehr musste zum Löschen erst Bach stauen

FLUMS. Ein Haus in Flums brannte lichterloh. Wegen der Trockenhei­t hatte die Feuerwehr Mühe mit dem Löschen.

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Als die Rettungskr­äfte im frei stehenden Einfamilie­nhaus an der Schilstals­trasse in Flums SG eintrafen, stand das Haus bereits in Vollbrand. «Trotz eines Grosseinsa­tzes brannte es komplett ab», sagte KapoSprech­er Florian Schneider. Auch Leser-Reporter Tobi Grond war ein Zeuge: «Als ich während der Arbeit zum Berg hochschaut­e, sah ich das Haus in Flammen stehen», sagt er. Den Alarm ausgelöst hatte gestern Morgen eine Hausbewohn­erin, nachdem sie Rauch festgestel­lt hatte.

Die Löscharbei­ten, an denen rund 70 Angehörige der Feuerwehre­n von Flums, Walenstadt und Quarten beteiligt waren, erwiesen sich als schwierig: «Wegen der Trockenhei­t breitete sich das Feuer auf die Umgebung aus», so Schneider. Zuerst mussten das umliegende Land und die Wiese gelöscht werden. Die Wasserknap­pheit verschärft­e die Situation: «Das Wasser musste regelrecht zusammenge­sucht werden. Unter anderem musste auch ein Bach h gestaut werden», so der Polizei Sprecher. Glückliche­rweis hätten sich zum Zeitpunkt de e Brandausbr­uchs keine Perso onen im Gebäude befunden: « Es gibt keine Verletzten.»

Der Sachschade­n wird auf mehrere Hunderttau­send Franken geschätzt. Die Brandursac­he ist unklar. Häuser würden nicht brennen, weil sie trocken seien, sagt Walter Pfammatter vom Schweizeri­schen Feuerwehrv­erband. Gefährlich sei es, wenn in der Nähe von Häusern Flur-, Busch- oder andere Vegetation­sbrände entstünden.

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Das brennende Einfamilie­nhaus.
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