20 Minuten - Luzern

Dauergast FCB kämpft gegen das Ende der schönen Serie

BASEL. Die auferstand­enen Basler gehen mit leichtem Vorteil ins Rückspiel der Europa- League- Quali.

- EVA TEDESCO

Für Marcel Koller ist vor dem zweiten Duell mit Vitesse Arnheim klar: «Selbstvert­rauen trifft auf Selbstvert­rauen. Das verspricht ein gutes Spiel.» Diese Erkenntnis nimmt der FCB-Trainer aus den Resultaten in der Liga vom Wochenende mit. Der FCB gewann gegen Sion 3:2, Arnheim gegen Groningen 5:1.

Die Basler haben sich mit dem 1:0 eine gute Ausgangsla­ge für das heutige Rückspiel geschaffen. Bleiben sie für einmal ohne Gegentreff­er, steht die Tür zur Playoff-Runde für die Europa League offen. Obwohl Koller seit seiner Ankunft vor 14 Tagen darauf aus ist, die Defensive zu stabilisie­ren, spielte der FCB bisher nur in Arnheim zu null. Bis zu einer gewissen Stabilität hat das neue Trainertea­m noch einige Arbeit vor sich. «Aber wir haben keine Zeit zu trainieren», betont Koller. Deshalb findet das Vermitteln seiner Ideen grösstente­ils per Video statt. «Je grösser die Spielintel­ligenz und Erfahrung der Spieler, desto besser können sie die Dinge umsetzen», sagt der Zürcher. «Es ist uns aufgefalle­n, dass wir von den vier, fünf Dingen, die wir per Videostudi­um vermittelt ha- ben, auch schon das eine oder andere gesehen haben.»

Setzt sich der FCB durch, heisst der Gegner im Playoff wohl Apollon Limassol – eine lösbare Aufgabe. Bei einem Scheitern hätte Rotblau nach dem Verpassen der Champions League auch das nächste Ziel verfehlt und eine Serie beendet: Seit 2004/05 war Basel immer in der Gruppenpha- se eines europäisch­en Wettbewerb­s vertreten. Es wäre die nächste herbe Enttäuschu­ng in der Ära von Präsident Bernhard Burgener und Sportchef Marco Streller.

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KEYSTONE Hat noch Denkaufgab­en zu lösen: Marcel Koller ist auf der Suche nach defensiver Stabilität.

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