Was Elon Musk von der Börsenaufsicht blüht
Tesla-Chef Elon Musk drohen nach Einschätzung von Rechtsexperten keine drakonischen Strafen für die womöglich voreilige Ankündigung eines Börsenabschieds per Twitter. Die US-Börsenaufsicht SEC könnte den Milliardär mit weniger als 200000 Dollar Bussgeld zur Kasse bitten, solange sie Musks Aussage zur angeblich sichergestellten Finanzierung nur als irreführend und fahrlässig einstufe, erklärten drei Fachleute für Börsenrecht.
Eine höhere Strafe wäre möglich, wenn die SEC dem Tesla-Chef betrügerische Ab- sicht nachweisen würde. Die Milde kommt nicht von ungefähr, denn die US-Behörde hat unter der Regierung von Donald Trump einen anderen Kurs eingeschlagen: Statt Verstösse mit drakonischen Geldstrafen zu ahnden, erziehe sie Unternehmen eher mit strukturellen Auflagen, erläutert Stephen Crimmins, Anwalt bei der Kanzlei Murphy & McGonigle.