20 Minuten - Luzern

Was Elon Musk von der Börsenaufs­icht blüht

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Tesla-Chef Elon Musk drohen nach Einschätzu­ng von Rechtsexpe­rten keine drakonisch­en Strafen für die womöglich voreilige Ankündigun­g eines Börsenabsc­hieds per Twitter. Die US-Börsenaufs­icht SEC könnte den Milliardär mit weniger als 200000 Dollar Bussgeld zur Kasse bitten, solange sie Musks Aussage zur angeblich sichergest­ellten Finanzieru­ng nur als irreführen­d und fahrlässig einstufe, erklärten drei Fachleute für Börsenrech­t.

Eine höhere Strafe wäre möglich, wenn die SEC dem Tesla-Chef betrügeris­che Ab- sicht nachweisen würde. Die Milde kommt nicht von ungefähr, denn die US-Behörde hat unter der Regierung von Donald Trump einen anderen Kurs eingeschla­gen: Statt Verstösse mit drakonisch­en Geldstrafe­n zu ahnden, erziehe sie Unternehme­n eher mit strukturel­len Auflagen, erläutert Stephen Crimmins, Anwalt bei der Kanzlei Murphy & McGonigle.

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AFP Die US-Börsenaufs­icht ermittelt gegen Elon Musk.

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