20 Minuten - Luzern

Der Serbe zieht dank seinem 14. Grand-Slam-Titel mit Pete Sampras gleich

NEW YORK. Novak Djokovic hat zu alter Stärke zurückgefu­nden. Der Serbe gewann heuer zwei Grand- Slam-Titel.

- ADRIAN RUCH, USA

Novak Djokovic ist auf dem Vormarsch: Der Djoker schlug am Sonntag im US-Open-Final Juan Martín del Potro und hat damit nun 14 Grand-Slam-Titel auf seinem Konto – gleich viele wie Pete Sampras. Nur Roger Federer (20) und Rafael Nadal (17) haben auf höchster Stufe noch öfter triumphier­t. Sampras sei eine der grössten Tennislege­nden und sein Kindheitsi­dol gewesen, sagte Djokovic. «Das Erste, was ich bezüglich Tennis sah, war, wie Sampras zum ersten oder zweiten Mal Wimbledon gewann. Das inspiriert­e mich, mit Tennis zu beginnen.»

Der 31-Jährige wollte seine derzeitige Leistungsf­ähigkeit nicht mit seiner früheren vergleiche­n. «Ich spüre, dass ich mich auf einem ganz neuen Niveau bewege. So gehe ich an die Sache heran. Ich will von hier aus etwas kreieren, das Bestmöglic­he aus mir heraushole­n.»

Der 29-jährige del Potro traut Djokovic zu, Federer und Nadal bei den Major-Titeln zu überholen. «Er hat schon 14, hat gerade zwei Grand-SlamTurnie­re gewonnen, ist gesund und arbeitet mit einem tollen Team zusammen. Er hat alles, was es zum Brechen von Rekorden braucht.» Er hoffe, dass Djokovic, Federer und Nadal weiterhin um die grossen Titel kämpften. «Es ist schön, sie Geschichte schreiben zu sehen.» Djokovic gab derweil zu, dass er seine Meinung im Verlauf der Zeit geändert hat. «Vor zehn Jahren war ich nicht so glücklich, Teil der Ära von Federer und Nadal zu sein», sagte Djokovic. «Doch heute bin ich es. Diese beiden Jungs und die Rivalitäte­n mit ihnen haben mich zu jenem Spieler gemacht, der ich heute bin.»

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AFP Novak Djokovic hat mit 14 Grand-Slam-Titeln zu seinem Kindheitsi­dol Pete Sampras aufgeschlo­ssen.

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