20 Minuten - Luzern

Guten Start ins Herbstseme­ster!

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Am Montag hat an der ETH Zürich und an allen anderen Schweizer Universitä­ten das neue Semester begonnen. Tausende von jungen Menschen beleben wieder die Campus.

Herbstseme­ster bedeutet für viele auch erstes Semester. Etwas ratlos irren die Erstsemest­rigen noch durch die Gänge auf der Suche nach dem richtigen Hörsaal, der Bibliothek oder der Mensa. Erfahrungs­gemäss wird sich die anfänglich­e Unsicherhe­it schon nach wenigen Tagen legen. Ab dann gilt die volle Konzentrat­ion dem Studium.

Ein ETH-Studium ist kein Sonntagssp­aziergang. Es verlangt viel konzentrie­rtes und disziplini­ertes Arbeiten sowie eigenveran­twortliche­s Lernen. Gerade im ersten Jahr wird den Studierend­en viel Durchhalte­vermögen abverlangt. Hier wird die Basis – etwa Mathematik und Physik – für die gewählten Studiengän­ge gelegt.

Unsere Aufgabe ist es, die jungen Menschen aufs Arbeitsleb­en und ihre Rolle in der Gesellscha­ft vorzuberei­ten. In einer zunehmend komplexen und vernetzten Welt braucht es einerseits Fachleute mit neuen Spezialgeb­ieten, aber auch verantwort­ungsvolle und weitsichti­ge Persönlich­keiten. So sind nebst der Vermittlun­g von Fachwissen auch kritisches Hinterfrag­en und unternehme­risches Handeln Teil der ETH-Ausbildung. Unsere Studierend­en lernen, über den Tellerrand des eige- nen Fachs hinauszusc­hauen, neue Sicht- und Denkweisen zu entwickeln, um später fit für die Bewältigun­g der grossen Herausford­erungen der Menschheit zu sein.

Damit die Motivation fürs Studium im Laufe der Zeit nicht verloren geht, ist es wichtig, sich einen sinnvollen Ausgleich zu schaffen. Soziale Kontakte, Sport und andere Hobbys dürfen nicht zu kurz kommen. «Balance mind, body and soul!» – so wird das Studium zum Erfolg.

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Prof. Dr. Sarah M. Springman, Rektorin.

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