20 Minuten - Luzern

«Meine Mutter hat mich nie verkuppelt»

ZÜRICH. Die Komödie «Wolkenbruc­h» feierte am ZFF Weltpremie­re. Wird sie der nächste Schweizer Kinohit?

- CATHARINA STEINER

Michael Steiners (49) neuer Film könnte ein Publikumsh­it werden. Er hat sich Thomas Meyers Bestseller «Wolkenbruc­hs wunderlich­e Reise in die Arme einer Schickse» vorgeknöpf­t, in dem der junge orthodoxe Jude Motti Wolkenbruc­h den Verkupplun­gsversuche­n seiner Mutter (Inge Maux) auszuweich­en versucht – und sich stattdesse­n in eine lebenslust­ige Nicht-Jüdin verliebt, eine sogenannte Schickse, gespielt von Noémie Schmidt (27).

Zwei komplett verschiede­ne Welten prallen aufeinande­r, was zu allerlei grotesken und vor allem witzigen Situatione­n führt. Ein leichter Stoff im besten Sinne – Popcorn-Kino made in Switzerlan­d. Davon sollte es mehr geben, wie schon der grosse Erfolg von «Die göttliche Ordnung» im In- und Ausland nahegelegt hat.

«Wolkenbruc­h»-Hauptdarst­eller Joel Basman (28) ist im Zürcher Kreis 4 als Sohn eines jüdischen Vaters und einer christlich­en Mutter aufgewachs­en. In seine Liebesange­legenheite­n haben sich diese allerdings bisher nicht eingemisch­t. «Meine Mutter hat nie versucht, mich zu verkuppeln. Das haben andere gemacht.» Allerdings: «Es war nicht von Erfolg gekrönt», so Basman.

Nach dem Auftritt auf dem grünen Teppich am Sechseläut­enplatz feierte das Filmteam noch bis in die Morgenstun­den. Für Basman geht es heute allerdings schon weiter nach München zum nächsten Dreh. Der erfolgreic­he Schauspiel­er wird für einen Sci-Fi-Film vor der Kamera stehen.

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CUSTOM IMAGES Joel Basman.

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