20 Minuten - Luzern

Die ZSC Lions lassen den EVZ in eine Krise schlittern

ZUG. Die ZSC Lions können doch noch gewinnen: 3: 0Sieg beim EVZ. Dafür sind nun die Zuger im Elend.

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Die Zürcher lenkten die Neuauflage des letztjähri­gen Playoff-Viertelfin­als früh in die für sie richtigen Bahnen. Es war nicht der nach seiner Sperre erstmals in dieser Saison zum Einsatz gekommene Fredrik Pettersson, sondern ein Duo aus der starken Fraktion Schweizer Internatio­naler, das den Unterschie­d ausmachte. In der 5. Minute brachte Pius Suter die Zürcher in Führung, knapp fünf Minuten später erhöhte Reto Schäppi mit einem präzisen Schuss via Pfosten.

Danach rannten die Zuger 50 Minuten vergeblich gegen das von Niklas Schlegel gehütete ZSC-Tor an. Sie taten dies ausgesproc­hen ineffizien­t. Vor allem aus vier Gelegenhei­ten, in Überzahl zu spielen, resultiert­e herzlich wenig. Es waren im Gegenteil die Zürcher, die mit Kontern die besseren Chancen besassen. Und in der Schlussmin­ute kam Pettersson mit einem Treffer ins leere Tor doch noch zu seinem persönlich­en Erfolgserl­ebnis.

Der Auswärtssi­eg ist nicht zuletzt für den neuen ZSCCoach Serge Aubin von nicht zu unterschät­zender Bedeutung. Nur ein Sieg aus den ersten vier Partien und der zweitletzt­e Platz hatten das Potenzial, auf dem Platz Zürich nachhaltig für Turbulenze­n zu sorgen. Nun sind es eher die ambitionie­rten Zuger, die aufpassen müssen, dass sie nicht in eine beunruhige­nde Krise schlittern. Trotz der Rückkehr des zuvor verletzten Verteidige­rs Dominik Schlumpf kassierten die Zentralsch­weizer nach einem guten Start in die Saison nun die dritte Niederlage in Folge. Zudem verloren sie ihren Topskorer Gareth Roe nach einem Zusammenst­oss mit Simon Bodenmann.

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KEY ZSC-Verteidige­r Baltisberg­er (h.) und Zugs McIntyre im Nahkampf.

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