Die ZSC Lions lassen den EVZ in eine Krise schlittern
ZUG. Die ZSC Lions können doch noch gewinnen: 3: 0Sieg beim EVZ. Dafür sind nun die Zuger im Elend.
Die Zürcher lenkten die Neuauflage des letztjährigen Playoff-Viertelfinals früh in die für sie richtigen Bahnen. Es war nicht der nach seiner Sperre erstmals in dieser Saison zum Einsatz gekommene Fredrik Pettersson, sondern ein Duo aus der starken Fraktion Schweizer Internationaler, das den Unterschied ausmachte. In der 5. Minute brachte Pius Suter die Zürcher in Führung, knapp fünf Minuten später erhöhte Reto Schäppi mit einem präzisen Schuss via Pfosten.
Danach rannten die Zuger 50 Minuten vergeblich gegen das von Niklas Schlegel gehütete ZSC-Tor an. Sie taten dies ausgesprochen ineffizient. Vor allem aus vier Gelegenheiten, in Überzahl zu spielen, resultierte herzlich wenig. Es waren im Gegenteil die Zürcher, die mit Kontern die besseren Chancen besassen. Und in der Schlussminute kam Pettersson mit einem Treffer ins leere Tor doch noch zu seinem persönlichen Erfolgserlebnis.
Der Auswärtssieg ist nicht zuletzt für den neuen ZSCCoach Serge Aubin von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Nur ein Sieg aus den ersten vier Partien und der zweitletzte Platz hatten das Potenzial, auf dem Platz Zürich nachhaltig für Turbulenzen zu sorgen. Nun sind es eher die ambitionierten Zuger, die aufpassen müssen, dass sie nicht in eine beunruhigende Krise schlittern. Trotz der Rückkehr des zuvor verletzten Verteidigers Dominik Schlumpf kassierten die Zentralschweizer nach einem guten Start in die Saison nun die dritte Niederlage in Folge. Zudem verloren sie ihren Topskorer Gareth Roe nach einem Zusammenstoss mit Simon Bodenmann.