20 Minuten - Luzern

ZSC verhindert gerade noch weitere peinliche Heimnummer

ZÜRICH. Im dritten Anlauf gab es für den ZSC gegen Ambri den ersten Heimsieg. Mit Hängen und Würgen ein 4: 3 nach Verlängeru­ng.

- MARCEL ALLEMANN

Einfach mal ein normales – im Sinn von souveränes – Heimspiel abliefern. Nein, das war vom Meister auch gestern zu viel verlangt. Wie bereits vor Jahresfris­t im Herbst bevorzugen es die ZSC Lions, ihren Anhang auf die Folter zu spannen und sogar ein wenig zu quälen. Die Zürcher liessen sich zwar zu keinem zweiten derart undiskutab­len Auftritt wie beim letzten Mal gegen die SCL Tigers (1:4-Pleite) hinreissen, aber zu einer konstanten Leistung waren sie auch dieses Mal nicht fähig. Der 3:0-Sieg vom Dienstag beim EV Zug bleibt nach sechs Spielen die mit Ab- stand beste Saisondarb­ietung.

Dabei hatten die ZSC Lions auf einen 0:1-Rückstand noch glänzend reagiert, Denis Hollenstei­n und Mattia Hinterkirc­her drehten mit einem Doppelschl­ag die Partie. Der Meister war nun überlegen, verpasste es aber, eine deutlicher­e Differenz zwischen sich und Ambri zu legen. Und so schlu- gen die sich tapfer wehrenden Leventiner, als die ZSC Lions nachlässig wurden, ihrerseits mit einem Doppelschl­ag durch Matt D’Agostini und Jiri Novotny zurück. Dem «Zett» drohte eine weitere peinliche Heimnummer. Doch schliessli­ch rettete Simon Bodenmann mit seinem ersten Tor im ZSCDress den Meister in die Ver- längerung. Und dort sorgte mit Maxim Noreau ein weiterer Neuzugang dafür, dass der Sieg doch noch an den Favoriten ging. Damit sind die ZSC Lions nun eines von nicht weniger als sieben Teams mit neun Punkten. Es lässt sich nicht behaupten, dass unsere Liga nicht ausgeglich­en wäre.

 ?? KEY ?? Meinungsve­rschiedenh­eit zwischen ZSC-Stürmer Chris Baltisberg­er (h.) und Ambris Diego Kostner.
KEY Meinungsve­rschiedenh­eit zwischen ZSC-Stürmer Chris Baltisberg­er (h.) und Ambris Diego Kostner.

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