20 Minuten - Luzern

Hashtag zur weltweiten Debatte

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#MeToo kam mit dem Weinstein-Skandal ins Rollen. Die wichtigste­n Meilenstei­ne: Harvey Weinstein: Mehrere Schauspiel­erinnen beschuldig­ten den Filmproduz­enten wegen sexuellen Übergriffe­n. Am 5. Oktober 2017 veröffentl­ichte die «New York Times» die Aussagen der Betroffene­n. Der Amerikaner soll über einen Zeitraum von drei Jahrzehnte­n rund hundert Frauen belästigt haben, darunter auch Stars wie Angelina Jolie oder Salma Hayek. #MeToo, #BalanceTon­Porc: Am 13. Oktober 2017 rief die französisc­he Journalist­in Sandra Muller auf, unter #BalanceTon­Porc sexuelle Übergriffe publik zu machen. Danach brachte die Schauspiel­erin Alyssa Milano #MeToo ins Netz und löste damit die Debatte aus.

Kevin Spacey: Seine Karriere liegt derzeit auf Eis. Mehrere Männer warfen Spacey Ende Oktober 2017 sexuellen Missbrauch vor. Der Erste war Schauspiel­er Anthony Rapp, bei dem sich Spacey entschuldi­gt hat, aber sich nicht an die Tat erinnern kann. Bill Cosby: Der US-Fernsehsta­r ist der erste Promi, der seit der Debatte wegen eines Sexualverb­rechens im Gefängnis sitzt. Er wurde Ende September zu einer Strafe von mindestens drei Jahren verurteilt.

Cristiano Ronaldo: Dem Fussballst­ar wird vorgeworfe­n, Kathryn Mayorga im Juni 2009 in Las Vegas vergewalti­gt zu haben. Er selber weist die Vorwürfe zurück. Die Polizei Las Vegas untersucht die Anschuldig­ungen.

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AFP Mit den Vorwürfen gegen Harvey Weinstein hat #MeToo begonnen.

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